„Genossin Gräfin“: Hermynia Zur Mühlen – eine literarische Wiederentdeckung. Mit Felicitas Hoppe und Maria Schrader / WDR Funkhaus Köln

Eine Veranstaltung der LIT.COLOGNE 2020

19.03.2020 19.03.2020

(Foto © Wüstenrot Stiftung)

Autorin, Aristokratin, Kommunistin, Katholikin, unbeugsame Nazigegnerin und Exilantin: Hermynia Zur Mühlen war eine Ausnahmeerscheinung der deutschsprachigen Literatur des 20.Jahrhunderts. „Diese Autorin müsste berühmter sein und mehr gelesen werden, wenn die Welt bei Sinnen wäre, weil sie eine hinreißende Unterhaltungsschriftstellerin war, weil es ein Vergnügen ist mit ihr, ob sie gerade politisch antreibt oder vornehm spöttelt“, schrieb die Süddeutsche Zeitung über sie. Hermynia – Spitzname „die rote Gräfin“ – wurde 1883 in Wien als Gräfin Folliot de Crenneville geboren und starb 1951 im englischen Exil. Mit ihren proletarischen Märchen hat sie ein eigenes Genre erfunden, darüber hinaus war sie eine politische Erzählerin und Publizistin von Rang.
Büchnerpreisträgerin Felicitas Hoppe, Deutschlands „fantastischste Fabuliererin“ (Die Welt), gestaltet diesen Abend. Maria Schrader liest aus dem Werk Hermynias.

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Veranstaltung:19.03.2020, 18:00 Uhr
Ort:WDR Funkhaus
Klaus-von-Bismarck-Saal
Wallrafplatz 5
50667 Köln

Details

Beginn:
19.03.2020
Ende:
19.03.2020

VERANSTALTUNGSORT