Das „Einsamkeitsempfinden“ ist bereits seit langer Zeit eine gesellschaftliche Herausforderung, die durch die Pandemie nochmal verstärkt und in unser aller Bewusstsein gehoben wurde. Der „richtige“ Umgang mit dem Einsamkeitsrisiko entwickelt sich mehr und mehr zu einer der drängendsten Zukunftsfragen unserer Gesellschaft. Nicht nur die älter werdende Bevölkerung ist betroffen, sondern Menschen in allen Lebensphasen: Jugendliche genauso wie Menschen im Berufsleben, in besonderen Lebenslagen oder im Übergang zum Ruhestand. Gleichzeitig sind die Ursachen vielschichtig: sie reichen von persönlichen Krisenerfahrungen und die Auflösung familialer Strukturen, fehlende partnerschaftliche Beziehungen über die zunehmende Digitalisierung bin hin zu Arbeitslosigkeit und Armut.

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