
Copyright: Kay Fingerle
Der Gebäudebestand wird zwar zunehmend als ökonomische, materielle, soziale und kulturelle Ressource erkannt. Allerdings erschweren hohe Sicherheits- und Komfortanforderungen den Erhalt und die Weiterentwicklung bestehender Bauten. Dies führt weiterhin viel zu häufig dazu, dass auch kulturell wertvolle Bausubstanz rückgebaut wird. Mit ihrer gestalterischen Kraft wirft auch das Ensemble aus Institut für Hygiene und Mikrobiologie (Fehling+Gogel, 1974) und den ehemaligen Zentralen Tierlaboratorien der FU Berlin (Gerd und Magdalena Hänska, 1981) – „Mäusebunker“ genannt – diese Problematik auf. Die im Jovis Verlag neuerschienene Publikation über die beiden vom Abriss bedrohten, als Ikonen des Brutalismus gefeierten und mittlerweile denkmalgeschützten Bauten wird am 9. April vom Herausgeber Ludwig Heimbach im Aedes Berlin vorgestellt und anschließend mit Elisabeth Endres, Kay Fingerle, Christoph Rauhut und Jan Krause diskutiert.
Details
- Beginn:
- 09.04.2025, 19:00 Uhr
- Ende:
- 09.04.2025, 00:00 Uhr
VERANSTALTUNGSORT
Aedes
Christinenstr. 18–19, 10119 Berlin