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Mit »Gego. Die Architektur einer Künstlerin« widmet das Kunstmuseum Stuttgart der Künstlerin Gego (Gertrud Goldschmidt, Hamburg, 1912–1994, Caracas) die bereits zweite monografische Ausstellung. Anlass dafür ist eine Dauerleihgabe von 100 Werken der Fundación Gego am Kunstmuseum. Seit 2019 wird diese im Rahmen des Projekts »Gego in Stuttgart« in Zusammenarbeit mit der Universität Stuttgart und der Wüstenrot Stiftung untersucht. Die Kuratorin Stefanie Reisinger wurde bei ihren Forschungen zu diesem Projekt umfassend von der Fundación Gego unterstützt.
Gego zählt heute zu den bekanntesten Künstler:innen Lateinamerikas. Von 1932 bis 1938 studierte sie Architektur an der Technischen Hochschule in Stuttgart, bevor sie 1939 aufgrund ihrer jüdischen Herkunft nach Venezuela emigrieren musste. Mitte der 1950er-Jahre begann sie dort als Künstlerin tätig zu werden. Ihre Ausbildung blieb ständiger Bezugspunkt für ihre künstlerische Praxis, die sie kontinuierlich in verschiedenen Medien erweiterte – von technischen Skizzen über Zeichnungen, Radierungen und Drucke bis hin zu Objekten und raumgreifenden In stallationen in Museen oder im öffentlichen Raum. Die Ausstellung verdeutlicht, dass die Grenzen der Disziplinen Architektur und Kunst in Gegos Werk fließend sind.
Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet:
– Performance „Cuerdas, simple medida (Coreogego)“
– Symposium „Gego. procedencia y encuentro“ | Kunstmuseum Stuttgart 07. und 08. April
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Details
- Beginn:
- 18.02.2022
- Ende:
- 10.07.2022
VERANSTALTUNGSORT
Kunstmuseum Stuttgart
Kleiner Schlossplatz 1, 70173 Stuttgart