Wir wollen materielles und immaterielles Kulturgut erhalten, erforschen und vermitteln. Dazu unterstützen wir Museen und Sammlungen beim Umgang mit ihren Beständen. Oft gelingt es uns dabei gemeinsam, wertvolle aber wenig bekannte Schätze aus Depots und Archiven hervorzuholen und zugänglich zu machen. Dabei geht es um Einzelwerke, Werkgruppen aber auch ganze Nachlässe von Künstler*innen und Architekt*innen, die nicht ausreichend erschlossen, gesichert oder erforscht sind und deshalb auch der Wissenschaft und der Öffentlichkeit nicht ausreichend zur Verfügung stehen. Oft ist auch der Restaurierungsbedarf so groß, dass Bestände nur in Bruchteilen genutzt und gezeigt werden können. Einen Schwerpunkt legen wir auf Kulturgut des 20. Jahrhunderts – besonders solches, das nach 1945 entstanden ist. Wir wollen Kulturgüter nicht nur physisch erhalten, sondern durch Forschungs-, Ausstellungs- und Publikationsprojekte auch dauerhaft im Gedächtnis der Gesellschaft verankern.
Die für jedes Teilprojekt individuell bestimmten Schwerpunkte können in der wissenschaftlichen Bearbeitung und Dokumentation, der Digitalisierung und Präsentation, der präventiven Konservierung oder restauratorischen Sicherung und vielem anderem mehr liegen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden sowohl für den Forschungsaustausch als auch die Vermittlungsarbeit genutzt und sollen Wertschätzung und öffentliche Aufmerksamkeit für die jeweiligen Objekte schaffen.