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Dokumentarfotografie Förderpreise 10 (2013)

Birte Kaufmann


Projekt

„The Travellers“, 2011- 2014

15 Holzdistanzrahmen 40 x 60cm
5 Holzdistanzrahmen 60 x 90cm

Birte Kaufmanns Arbeit „The Travellers“ gibt einen Einblick in den Alltag der größten Minderheitsgruppierung Irlands. Diese hat einen nomadischen Ursprung und kommt aus der Tradition der Wanderarbeiter. Weil diese aufgehoben wurde, sind sie auf der Suche nach einer neuen Identität in der westeuropäischen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Durch ihre Traditionen und ihre anderen Lebensgewohnheiten finden sie wenig Akzeptanz in der übrigen irischen Gesellschaft. Sie führen ein Leben in einer Art Parallelwelt, die mit eigenen strengen Regeln versehen ist, traditionelle Rollenmuster noch gelebt werden und Außenstehende wenig Zugang finden. Auch heute leben einige Travellerfamilien illegal am Straßenrand, weitgehend ohne Strom, fließendes Wasser und sanitäre Anlagen, obwohl die Regierung eigens für sie Plätze eingerichtet hat, auf denen sie mit ihren Wohnwagen stehen können (engl. Haltingsites).

Für ihre Arbeit fuhr Birte Kaufmann das erste mal im Sommer 2011 mit einem VW-Bus nach Irland. Mit ihrer Fotografie will sie die Lebensweise und Wertvorstellungen der Traveller dem Betrachter nahe bringen. Sie interessiert nicht das Romantisierende der Lebensweise sondern das Alltägliche. Ein Alltag, in dem noch Hasen gejagt werden, Pferde eine zentrale Rolle spielen, der aber auch geprägt ist durch Härte und Langeweile von frühester Kindheit an. Seit ihrer ersten Begegnung hält Kaufmann den Kontakt mit einem der Clans aufrecht und erhielt mit der Zeit ihr Vertrauen. So konnte sie eng mit einer Großfamilie der Traveller am Straßenrand oder auf einem Haltingsite zusammenleben. Sie und ihre Kamera wurden so mit der Zeit ein Teil ihres Alltags.


Vita

1981geboren in Deutschland
2003 – 2006Studium der Sozialarbeit mit dem Schwerpunkt Medienpädagogik an der Fachhochschule Köln (Diplom 2006)
2009 – 2012Studium der Fotografie an der Ostkreuzschule für Fotografie und Gestaltung in Berlin (Abschluss 2009)
Birte Kaufmann lebt und arbeitet als freischaffende Fotografin in Köln und Berlin

Sara-Lena Maierhofer


Projekt

„The Great Pretender“, 2014

Guy Debord formulierte 1967 mit „La Société du Spectacle“ die Kritik an einer Gesellschaft, die nur noch aus ihren Oberflächen zu bestehen scheint. Er beklagte, dass sich die Welt in Realität und Bild aufgespalten habe, in Sein und in Schein. Die sinnliche Welt werde durch eine über ihr schwebende Auswahl von Bildern ersetzt, welche zugleich als das wahre Sinnliche anerkannt würden. Das Spektakel zersetze die Wirklichkeit. Auch Politik werde zur Show und Showbusiness zu Politik: „Dort personalisiert sich die Regierungsgewalt zu einem Pseudostar.“ (Debord)

Die Wandlung von Politakteur zu Polit-Actor möchte Sara-Lena Maierhofer in ihrer Arbeit anhand dem ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi zeigen. Seine Person und Biographie qualifizieren ihn als Studienobjekt zur Telekratie, einer von Medien beeinflussten Form der Politik. Aus einem ehemaligen Sänger auf Kreuzfahrtschiffen wurde ein Medienmogul, einer der reichsten Männer Italiens. Die Welt der Politik betrat er 1994 mit der Gründung der Partei Forza Italia, vermutlich um Einfluss auf das Parlament zu nehmen, das die Mediengesetze zu seinen Ungunsten ändern wollte. Sein rasanter politischer Aufstieg und ausdauernder Machterhalt ist für viele Menschen unverständlich. Sara-Lena Maierhofer suchte die Auseinandersetzung mit dem Phänomen Berlusconi, visuell und auf theoretischer Ebene. Seine Figur bündelt verschiedene Tendenzen der politischen und gesellschaftlichen Gegenwart, denen sie auf den Grund gehen möchte.


Vita

1982geboren in Freudenstadt / Schwarzwald
2005 – 2007Studium der Fotografie und Medien, Fachhochschule Bielefeld
2011Diplom bei Prof. Axel Grünewald und Dr. Wiebke Leister

Arne Schmitt


Projekt

„Die neue Ungleichheit“, 2014

8 Bildtafeln, je 70x100cm, Fotografien und Text

„Die neue Ungleichheit“ ist ein Versuch, sich dem Verhältnis von Architektur und Neoliberalismus anzunähern: Was könnte neoliberale Architektur sein? Weist sie einen bestimmten Stil auf oder wäre sie eher politisch/ökonomisch zu definieren? Die Arbeit begegnet der komplexen Fragestellung mit einer betont einfachen Strategie: einem abgesteckten Stadtspaziergang durch die Stadt Köln, vorbei an Gebäuden verschiedenster Stile und Epochen, die formal kaum Gemeinsamkeiten aufweisen. Ihr Zusammenhang ist vielmehr struktureller Natur: ihre Zustände, Wertschätzungen und politischen Einbindungen zeichnen ein Bild der architektonischen Gegenwart. Die Form der Arbeit ist ein klassischer Bildband, bestehend aus Schwarzweißfotografien und einem Essay des Schriftstellers Thorsten Krämer – in Referenz an eine Buchtradition der 50er und 60er Jahre, die politische und gesellschaftliche Kritik der Gegenwart mit fotografischen Darstellungen der Stadt verknüpfte. Dazu werden 8 Bildtafeln an der Wand präsentiert, auf denen je 3 Bilder aus dem Fluss des Buches gelöst und gemeinsam mit einem kurzen Text in eine neue Konstellation gebracht werden. Hier werden politische Hintergründe einzelner Gebäude sowie thematische Überlegungen formuliert.


Vita

1984 geboren in Mayen, BRD
2005 – 2011 Studium der Fotografie an der HGB Leipzig (Diplom)
2011 – 2012Studium der Fotografie an der Hogeschool Sint-Lukas Brüssel (M.A.)
2014 – 2015 Gastprofessur an der HfbK Hamburg
2013 – lebt und arbeitet in Köln

Kalouna Toulakoun


Projekt

„In Erwartung großer Stürme“, 2014

Nach dem Vietnamkrieg übernahm die kommunistisch geprägte Pathet Lao die Macht in Laos. Am 2. Dezember 1975 wurde die Demokratische Volksrepublik Laos ausgerufen. Die Laotische Revolutionäre Volkspartei regierte jetzt das Land. Politische und wirtschaftliche Repressionen führten dazu, dass das Land unsicher und instabil blieb. Ein Teil der Bevölkerung verließ Laos und flüchtete nach Thailand, Australien, Frankreich, in die USA und Deutschland.

Kalouna Toulakouns Mutter ist die älteste von neun Geschwistern. Nach dem politischen Umbruch verließ sie 1979 mit ihren zwei jüngeren Brüdern Laos in Richtung Deutschland. Ihre drei jüngeren Schwestern emigrierten 1984 und bauten sich eine neue Existenz in den USA auf. Es blieben eine Schwester und zwei Brüder in Laos zurück und versuchten, sich in dem neuen System zurechtzufinden.

Von dieser Ausgangslage aus fragte sich Toulakoun, wie seine Familie sich in den verschiedenen Gesellschaftssystemen entwickelt hat. Er wollte wissen, welchen Zugang sie zu den Ressourcen der neuen Länder und Communities hatten, wie ihr Zugang zur Bildung gewesen ist und welche sozialen Beziehungen sie aufbauen und für sich nutzen konnten.


Vita

1978 geboren in Vientiane, Laos
2003 – 2013 Studium Kommunikationsdesign an der Universität Duisburg-Essen und der Fotografie an der Folkwang Universität der Künste (Diplom mit Auszeichnung bei Prof. Gisela Bullacher und Prof. Elisabeth Neudörfl)

Vernissage

Bei der Ausstellungseröffnung am 25.11.2015 in der Folkwang Universität der Künste wurden die Arbeiten der Preisträger erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

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Multihalle in Mannheim | Baujahr: 1975 | Architekt Multihalle in Mannheim | Baujahr: 1975 | Architekt: Frei Otto (*1925 - 2015) gemeinsam mit Carlfried Mutschler (1926 - 1999)⁠
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Die Multihalle ist bis heute die größte Holzgitterschalenkonstruktion der Welt. Wegen der Einmaligkeit der Form und der filigranen Konstruktion wurde sie nicht – wie zunächst vorgesehen – wieder abgebaut, sondern erhalten. Wegen ihrer großen ingenieurtechnischen Bedeutung wurde sie schon 1998 unter Denkmalschutz gestellt – seit 2019 fand die Erhebung zum „Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung“ statt⁠
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Seit mehr als einem Jahr begleitet die Wüstenrot Stiftung den Planungsprozess zur denkmalpflegerischen Sicherung und Sanierung des Tragwerks der Multihalle ⁠
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Multihalle in Mannheim | Baujahr: 1975 | Architekt Multihalle in Mannheim | Baujahr: 1975 | Architekt: Frei Otto (1925 - 2015) gemeinsam mit Carlfried Mutschler (1926 - 1999)⁠
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1975 realisierte Frei Otto gemeinsam mit Carlfried Mutschler ein Jahrhundertbauwerk: die Multihalle in Mannheim. Neben dem Olympiapark von 1972 in München zählt die Multihalle international zu den bedeutendsten Werken Frei Ottos. Die Konstruktion der Multihalle stand zu ihrer Bauzeit für eine spektakuläre statische und architektonische Entwicklung und war Ausdruck der Suche nach neuen Formen in der Architektur und Ingenieurbaukunst⁠
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