Geschichte des Wohnens, Band 2
Über den Buchhandel erhältlich
Beschreibung
Herausgegeben von Ulf Dirlmeier, 816 Seiten.
Eine gemeinsame Veröffentlichung der Wüstenrot Stiftung und der Deutschen Verlags-Anstalt, Ludwigsburg/Stuttgart, 1998.
ISBN 3-421-03112-6
Als drittes Werk in der auf insgesamt fünf Bände ausgelegten Geschichte des Wohnens ist Band 2 erschienen, der den Zeitraum von 500 bis 1800 behandelt. In der Zeit zwischen dem frühen Mittelalter und der Aufklärung ergaben sich eine Reihe wichtiger Veränderungen im Hinblick auf die Wohnverhältnisse.
Der Bogen spannt sich vom Umgang mit römischen Ruinen über das Wohnen in Großsiedlungen, die Differenzierung von Hausgliederungen und Hausnutzungen bis hin zur Entstehung der mittelalterlichen Städte. Der Untertitel Hausen, Wohnen, Residieren spiegelt das Spektrum wider, das vom frühmittelalterlichen Pfostenbau und Grubenhaus bis zum fürstlichen Residenzschloss reicht.
Die Wüstenrot Stiftung erhebt für ihre Geschichte des Wohnens nicht den Anspruch einer vollständigen Behandlung aller Aspekte und Entwicklungen in dem fraglichen Zeitraum, die mit dem Wohnen verbunden sind, denn das wäre ein Unterfangen, das für einen Zeitraum von über 1000 Jahren wohl auch gar nicht möglich ist. Mit den Beiträgen in Band 2 ist es aber gelungen, die wichtigsten Entwicklungen und Ereignisse im Zusammenhang mit dem Wohnen zu verdeutlichen.
Im Gegensatz zu den bisher erschienenen Bänden 3 und 4, die thematisch gegliedert sind, besitzt Band 2 – nicht zuletzt aufgrund der längeren Periode – eine chronologische Einteilung. Der Zeitraum wird aufgeteilt in die Unterkapitel Frühes Mittelalter (5. – 10. Jahrhundert), Hohes Mittelalter (10. – 12. Jahrhundert), Spätmittelalter, Ausgehendes Mittelalter (1470 – 1600) sowie Bauen und Wohnen zwischen 1600 und 1800. Während die Bauwerke des frühen Mittelalters meist bestenfalls in ihren Grundmauern erhalten sind, sind die Gebäude des späten und ausgehenden Mittelalters oft ein selbstverständlicher Teil unserer Städte. Entsprechend differenziert musste an die einzelnen Themen des Buches herangegangen werden.
Den Autorinnen und Autoren des Werkes ist es gelungen, ein Kapitel in der Geschichte des Menschen – ob Adel oder einfacher Dienstbote, ob Bauer oder Handwerker – lebendig zu machen; eine Geschichte, die nicht die militärische Seite betrachtet, sondern den Menschen von seiner friedlichen Seite her. Umfangreiches Bildmaterial eröffnet auch dem interessierten Laien den Zugang zu einem im Bewusstsein oftmals weit zurückliegenden Stück Alltagsgeschichte.
Mit der Enzyklopädie von insgesamt fünf Bänden will die Wüstenrot Stiftung erstmals umfassend die Geschichte des Wohnens von der Antike bis zur Gegenwart darstellen. Sie hat für jeden der fünf Bände einen Einzelherausgeber beauftragt, der das Thema gemeinsam mit einer Reihe von renommierten Autorinnen und Autoren erarbeitet. 1996 und 1997 sind die Bände 4 (1918 – 1945, Reform – Reaktion – Zerstörung) und 3 (1800 – 1918, Das bürgerliche Zeitalter) erschienen. Band 1 (Vorgeschichte und Antike) folgt Anfang 1999. Den Abschluss der Reihe wird bis zur Jahrtausendwende Band 5 (1945 bis heute) darstellen.

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Mosaik von Josep Renau in Halle (Saale)
7m x 35m groß und aus über 10.000 Majolika-Fliesen zusammengesetzt prägt das farbintensiven Mosaikbild „Einheit der Arbeiterklasse und Gründung der DDR “ mit seinem Pendant das Stadtbild von Halle-Neustadt. Jede Fliese des Werks wurde individuell nach dem Entwurf des Künstlers gebrannt, keine gleicht in ihrer Oberflächenbehandlung und Bemalung einer anderen. Heute zeigen sich deutliche Schäden u.a. Verschmutzungen, Glasurabplatzungen, hohlliegende, gebrochene und fehlende Fliesen.
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„Baubezogene Kunst in der DDR“
Zum kulturellen Erbe in Deutschland zählt auch das kulturelle Erbe der DDR mit einer großen Anzahl an Kunstwerken im öffentlichen Raum. Trotz ihres häufig identitätsstiftenden Charakters wurden etliche dieser Arbeiten zerstört bzw. überformt, leiden unter Verfall, Abriss und oftmals auch fehlender Wertschätzung. Wir haben deshalb das Programm „Baubezogene Kunst in der DDR“ ins Leben gerufen.
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Foto: Thomas Wolf © Wüstenrot Stiftung ...
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Mosaik von Josep Renau in Halle (Saale)
In der Planstadt Halle-Neustadt gab es für jeden Wohnkomplex eine politisch-ideologische Konzeption, die durch Kunst vermittelt werden sollte. 1968 beauftragte der Beirat für bildende Kunst und Baukunst hierzu Josep Renau. Dieser entwarf ein komplexes Wandbildpanorama als dessen Teil auch die beiden Werke „Die vom Menschen beherrschten Kräfte von Natur und Technik“ und „Einheit der Arbeiterklasse und Gründung der DDR“ entstanden. Die 1974 fertiggestellten Fliesenbilder bilden zugleich das erste Großprojekt Renaus in der DDR und seine erste Außenwandbildgestaltung.
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„Baubezogene Kunst in der DDR“
Zum kulturellen Erbe in Deutschland zählt auch das kulturelle Erbe der DDR mit einer großen Anzahl an Kunstwerken im öffentlichen Raum. Trotz ihres häufig identitätsstiftenden Charakters wurden etliche dieser Arbeiten zerstört bzw. überformt, leiden unter Verfall, Abriss und oftmals auch fehlender Wertschätzung. Wir haben deshalb das Programm „Baubezogene Kunst in der DDR“ ins Leben gerufen.
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Foto: Thomas Wolf © Wüstenrot Stiftung ...
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Mosaik von Josep Renau in Halle (Saale)
Wandbilder des spanischen Künstlers Josep Renau (1907-1982) gehören zu den herausragenden Werken baubezogener Kunst in der DDR und sind in Deutschland nur in Halle (Saalre) und Erfurt erhalten. 2019 haben wir gemeinsam mit den Bürger*innen die Restaurierung und den Wiederaufbau des Renau Mosaik in Erfurt gefeiert.
Auch in Halle-Neustadt wächst aktuell ein Gerüst in die Höhe: In einem gemeinsamen Kooperationsprojekt mit der Stadt Halle (Saale) werden wir dieses Jahr das Mosaik „Einheit der Arbeiterklasse und Gründung der DDR“ von Josep Renau denkmalgerecht instand setzen!
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„Baubezogene Kunst in der DDR“
Zum kulturellen Erbe in Deutschland zählt auch das kulturelle Erbe der DDR mit einer großen Anzahl an Kunstwerken im öffentlichen Raum. Trotz ihres häufig identitätsstiftenden Charakters wurden etliche dieser Arbeiten zerstört bzw. überformt, leiden unter Verfall, Abriss und oftmals auch fehlender Wertschätzung. Wir haben deshalb das Programm „Baubezogene Kunst in der DDR“ ins Leben gerufen.
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Foto: Thomas Wolf © Wüstenrot Stiftung
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