IBA CAMPUS 2016. ZUKUNFTSWERKSTATT EIERMANNBAU (Buch)
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Beschreibung
Herausgegeben von der Wüstenrot Stiftung und der IBA Thüringen, 43 Seiten.
Eine gemeinsame Veröffentlichung der Wüstenrot Stiftung und der IBA Thüringen GmbH, Ludwigsburg/Weimar, 2017.
ISBN 3-933249-35-7
Der Eiermannbau in der thüringischen Kreisstadt Apolda, eigentlich TOTAL-Werk Foerstner & Co., wurde bis 1939 als Erweiterung einer ehemaligen Web-, Wirk- und Strickwarenfabrik realisiert. Der Architekt Egon Eiermann und die Mitarbeiter seines Berliner Büros ergänzten den Altbau um drei Geschosse und eine mit maritimen Elementen gestaltete, begehbare Dachfläche. Der Eiermannbau ist eines der bedeutendsten Baudenkmale der Industriemoderne in Deutschland. Die Stilllegung der 1992 unter Denkmalschutz gestellten Fabrik erfolgte 1994. Seit diesem Zeitpunkt steht das Gebäude in großen Teilen leer. Bis 2016 fand sich kein Mieter oder Käufer, der das 2012 denkmalgerecht instandgesetzte Gebäude vollständig und dauerhaft nutzen möchte. Dieser denkmalpflegerischen Problematik, von der auch andere Baudenkmale betroffen sind, widmete sich die 11. ZukunftsWerkstatt der Wüstenrot Stiftung im Kontext des IBA-Arbeitsschwerpunkts LeerGut.
Die ZukunftsWerkstatt 2016 fand daher in Kooperation mit der Internationalen Bauausstellung Thüringen unter dem Titel IBA Campus 2016 ZukunftsWerkstatt Eiermannbau statt. Der Eiermannbau ist ein Projektstandort der Internationalen Bauausstellung Thüringen und wird initiativ durch die IBA Thüringen entwickelt. Die Campus-Werkstatt im Eiermannbau wurde gemeinsam durchgeführt. Die Konzeption und Vorbereitung sowie die IBA-Projektleitung oblag Katja Fischer, IBA Thüringen. Die inhaltliche Leitung übernahmen Christof Mayer und Marius Busch, raumlabor berlin, Andreas Krüger, Belius Stiftung sowie René Hartmann, Wüstenrot Stiftung.
Gegenstand des transdisziplinären Workshops waren aktuelle Fragen zur Aktivierung und dauerhaften Ingebrauchnahme bereits sanierter Baudenkmale sowie das Ausloten von Möglichkeiten und Strategien für kreativ-pragmatische Zwischen- und Umnutzungen. Neben postgraduierten Architekten und Stadtplanern nahmen Young Professionals, Absolventen und Master-Studierende aus zehn verschiedenen Fachrichtungen an der Campus-Werkstatt teil. Die Arbeitssprache war Englisch und alle 26 Teilnehmer lebten und arbeiteten für zwei Wochen im Eiermannbau. Die Agenda der Werkstatt, also die Fragestellungen, der methodische Ansatz, die Inhalte und Arbeitsprozesse wurden von allen Teilnehmern gemeinsam in einem Open Space Verfahren gefunden und entwickelt. Gearbeitet wurde anschließend in kleinen und größeren Arbeitsgruppen.
Als Ziel der Werkstatt wurde das Erarbeiten eines unmittelbar umsetzbaren Aktivierungskonzepts für das ungenutzte Baudenkmal beschlossen. Hierfür wurden die Potentiale des Baudenkmals in einem stetigen, gegenseitigen Austausch transdisziplinär untersucht. Abseits der klassischen Verwertungsstrategien von Denkmaleigentümern und Immobilienentwicklern eröffneten sich hierdurch andere und neue Perspektiven für das Gebäude und seine städtebauliche Umgebung. Darüber hinaus gehend konnten so auch die Potentiale der Kreisstadt Apolda und der Region Weimarer Land mit denen des denkmalgeschützten Gebäudes in eine Beziehung gebracht werden. Die Broschüre dokumentiert den Arbeitsprozess und das aus der zweiwöchigen Campus-Werkstatt resultierende dreistufige Nutzungsszenarium (2017-2019-2023), das die Teilnehmer für den Eiermannbau vorschlugen.
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Besonderer Dank geht raus an @aumann_grafik für die grandios umgesetzte Grafik ❤️

🎞 17.7. 14.00–17.00 Uhr 📔
saai | iaas Residencies in cooperation with @wuestenrotstiftung Public Workshop @ A SF 🔥
The saai | Archive for Architecture and Civil Engineering invites to a public workshop featuring the first cohort’s four current fellows of the saai | iaas Residencies, a cooperation with the Wüstenrot Foundation. The event offers insights into the fellows’ ongoing research, questions, and methodologies developed during their time working on site in and with the archive. This year’s residency revolves around the theme Robust Fragilities? Systems of Knowledge in the Archive, exploring how architectural archives act as both repositories and producers of knowledge. From the accumulation and erosion of materials to the interplay between analog and digital processes, the fellows were invited to investigate how archives structure, support, or resist systems of thought in architecture and related disciplines. Their projects highlight case studies and theoretical approaches that address archival gaps, unexpected connections, and the tensions between preservation and innovation.
As part of the newly launched iaas | Center for International Architectural Archival Studies, the residency draws on the unique setting of the saai at the Karlsruhe Institute of Technology (KIT). With its extensive collections the saai offers not just a place of storage, but a dynamic field of research and experimentation. The iaas enhances this potential by fostering interdisciplinary exchange across architecture, the philosophy of science, engineering, and media studies.
The public workshop invites students, researchers, and anyone interested in architecture, archives, and knowledge systems to engage in an open dialogue with the residents. The event is part of the residency program that also includes an episode of the saai podcast Archive Gossip, as well as visual and written documentation of the fellows` work.
@saai_archive

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