Wohnungsbaufinanzierung und Perspektiven der Wohnungsnachfrage in den neuen Bundesländern (Buch)
Vergriffen
Beschreibung
140 Seiten mit 80 Tabellen und Schaubildern
Wüstenrot Stiftung / Bernd Bartholmai / Manfred Melzer [Hgg.], Doris Gladisch, Ruth Grunert, Werner Boschitsch, Helmut Meier, Jochen Suchardt, Hans-Joachim Schulze, Katharina Dittmann, Peter Ring (Autoren), DVA, Stuttgart 1993, ISBN: 3-421-03204-1
Der Standard im Wohnungs- und Städtebau in den neuen Bundesländern entspricht bei weitem nicht dem in den westlichen Ländern. Um ähnliche Lebensverhältnisse in allen Teilen der Bundesrepublik gewährleisten zu können, ist ein erheblicher Investitionsbedarf im Wohnungs- und Städtebau zu bewältigen. Der Schwerpunkt muss in den neuen Bundesländern im Bereich der Sanierung vorhandenen Wohnungsraums liegen.
Im Auftrag der Wüstenrot Stiftung Deutscher Eigenheim Verein e.V. hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) die Situation des Wohnungsmarkts in den neuen Bundesländern beleuchtet und Perspektiven zur Bewältigung der gewaltigen Probleme entwickelt.
Das Buch stellt eine ausgezeichnete Bestandsaufnahme der Situation im Beitrittsgebiet dar, die auf der Auswertung umfangreichen statistischen Materials – sowohl aus DDR-Zeiten als auch neueren Datums – sowie auf verschiedenen sozioökonomischen Befragungen basiert. Untersucht wurde nicht nur der Wohnungsbestand und die Wohnqualität, sondern auch das mittlere Haushaltseinkommen und die durchschnittliche Haushaltsgröße.
Basierend auf diesen Daten hat das DIW den zukünftigen Wohnungsbedarf und die Sanierungskosten (auch für Baumaßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur) geschätzt. Außerdem wurden die politischen Maßnahmen zur Förderung des Wohnungsbaus seit der deutschen Wiedervereinigung analysiert, deren Probleme beleuchtet und mögliche wohnungspolitische Strategien entwickelt. Die großen Probleme auf dem ostdeutschen Wohnungsmarkt entstanden nach Einschätzung der DIW-Gutachter insbesondere durch die verfehlte Wohnungspolitik in der ehemaligen DDR: Für Instandhaltungs- oder Modernisierungsmaßnahmen war kein Geld übrig. Auch wurde ihnen kein hoher Stellenwert zugemessen. Daraus resultiert, dass heute jede zweite Wohnung in der ehemaligen DDR als sanierungs- oder erneuerungswürdig einzustufen ist. Neubauvorhaben wurden zu einem sehr großen Teil durch Staatskredite finanziert. Die Wohnungswirtschaft belastet deshalb die Frage, wer die hohen Kredite zu tragen hat. Würden sie in vollem Umfang den Gebäuden zugeordnet, wären Finanzmittel gebunden würden, die andernfalls der Instandsetzung zugute kommen könnten. Hinzu kommt das Problem der unklaren Eigentumsverhältnisse.
Haushaltsbefragungen, die ungefähr zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung durchgeführt wurden, vermitteln interessante Erkenntnisse über den Bauzustand der Wohngebäude, je nach Haustyp und Eigentümerkategorie. Aus der Untersuchung der durchschnittlichen Wohnfläche je Haushalt ergeben sich Anhaltspunkte für die Schätzung des zukünftigen Wohnraumbedarfs. Die Gutachter erwarten, dass vor allem Familien mit Kindern nach größeren Wohnungen streben werden, vorausgesetzt, die Einkommenssituation ermöglicht dies.
Viele private Investoren schreckt bislang auch, dass die Kosten für Sanierungsmaßnahmen nur schwer abzuschätzen sind. Ihnen hilft eine detaillierte Aufstellung der Kostensätze für einzelne Baumaßnahmen. Durch die Typisierung von zehn Wohngebäuden nach Alter und Bauart wird die bautechnische Analyse erleichtert. Politisch oder juristisch interessierte Leser finden in dem Buch eine umfassende Zusammenstellung aller wohnungspolitischen Beschlüsse in den Jahren 1990 und 1991. Die Mietenpolitik der vergangenen Jahre wird beleuchtet. Aus diesen Erkenntissen werden verschiedene Förderungssysteme zur Ankurbelung des Wohnungsbaus abgeleitet.
Ähnliche Publikationen

Die Stiftung auf Instagram
In 1984, Sister Mildred R. Barker reflected critically on the popularity of Shaker designs, emphasizing the philosophy at the core of Shaker artifacts: “That’s the religion.” Shakers expressed faith through labor as well as in dance, song, and documentation of personal visions, known as gift drawings. These images show how their makers understood their relationship to God and the larger Shaker community. Despite the Society’s decline in the 20th century, their unique perspective and rich material culture continued to attract creatives, collectors, and scholars, fueling what has been coined as “Shaker fever” and sparking
both enthusiasm and criticism. In a world facing the consequences of global political upheaval, generations of mass consumerism, and extractive resource policies, the Shakers’ dramatically different visions of belief, community, and capitalism represent an alternative history of the 19th and 20th centuries, which offers lessons for the future. What does it mean to build today for tomorrow?
Learn more about the Shakers in the exhibition - link in bio @vitradesignmuseum
@meahoffmann @milwaukeeart @icaphiladelphia @wuestenrotstiftung @shakermuseum #vitradesignmuseum #shaker #shakerdesign #design #art #architecture #designexhibition #exhibition #designhistory #designresearch #designer #vitracampus #museum #museenbasel #baselmuseums #thisisbasel #basel #weilamrhein
Reel: art/beats @artbeatsberlin

Stuttgart, aufgepasst! 📍
GASTFAMILIEN / GAST-WGs GESUCHT! ✨🏠
Amahle (20) und Nhlakanipho (25) aus Südafrika machen ihr #fsjkultur in Stuttgart und suchen ein Zuhause auf Zeit! ❤️
Gesucht wird (ab September):
🏠 Ein möbliertes Zimmer
🍽️ Verpflegungsmöglichkeit
💬 Herzliche Aufnahme & gemeinsames Deutschlernen
⏰ Mindestens 3 Monate (gerne das ganze Jahr)
Ihr bekommt:
✅ Internationale Freundschaften fürs Leben
✅ Eine andere Kultur im eigenen Wohnzimmer
✅ Unvergessliche Erfahrungen
✅ 280€ Unterkunftszuschuss monatlich
✅ 190€ Verpflegungszuschuss monatlich
✅ Professionelle Begleitung durch die @lkj_bw
Ihr könnt euch vorstellen als Gastfamilie/Gast-WG dabei zu sein?
Ihr seid noch unsicher oder habt Fragen?
Dann meldet euch!
📧 fsjkultur@lkjbw.de
📞 0711 95802830
Die @lkj_bw freut sich über eure Nachricht!
please #spreadtheword🙏
p.s. Alle Infos findet ihr auch in unserer Story
#Stuttgart 🤝 #Südafrika #WGgesucht
@bmz_bund @engagementglobal @theaterrampe

#Repost - @zkmkarlsruhe
📟🧑🏻🔧 Alternde Hardware, für „Bitfäule“ anfällige Datenträger, sich rasend ändernde Softwarestandards: digitale Kunst ist so einigen Herausforderungen ausgesetzt.
Doch wie werden die fragilen Werke eigentlich restauriert und für kommende Generationen gesichert?
Die Veranstaltung „Bit für Bit: Die Restaurierung digitaler Kunstwerke“ gewährt einen seltenen Blick hinter die Kulissen dieser normalerweise verborgenen Arbeit. In Impulsvorträgen und Gesprächen werden Digitalkunst-Restaurator:innen Morgan Stricot und Matthieu Vlaminck zusammen mit Sarah Donata Schneider und Margit Rosen ihre faszinierende Praxis vorstellen.
📅 31.07.2025 17:00–18:30 Uhr
💸 Kostenfrei
📍 ZKM Vortragssaal
👥 in Kooperation mit @wuestenrotstiftung und @zkm_collections
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Projektpartnerschaft des ZKM mit der Wüstenrot Stiftung zur Restaurierung von Medienkunst statt und begleitet die aktuelle Ausstellung "The Story That Never Ends".
#TheStoryThatNeverEnds #ZKMKarlsruhe #ZKM #KunstRestaurierung #Digitalkunst #Karlsruhe #Medientechnik #KunsttrifftTechnologie #Restaurierung @wuestenrotstiftung @zkm_collections

Gemeinschaft der Freunde
Deutscher Eigenheimverein e.V.
Hohenzollernstraße 45
D-71638 Ludwigsburg