Das Wohnen ist immer ein Spiegelbild der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Aktuell scheinen die vielfältigen Wahlfreiheiten der Menschen an Bedeutung zu gewinnen. Lineare, lebenslang stabile Lebensentwürfe werden seltener, und die Anforderungen an eine Flexibilisierung der Arbeitsverhältnisse wachsen. Beide Entwicklungen tragen ebenso wie eine verlängerte und intensivere Ausbildung zu einem häufigeren Wechsel der Lebens- und Arbeitsorte bei. Die wachsende Urbanisierung verringert den Anteil suburbaner Wohnformen, und veränderte Mobilitätsanforderungen unterstützen neue Verbindungen von Arbeiten und Wohnen.

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