Preisträger*innen
Dokumentarfotografie Förderpreise 02 (1996)
Typ

»Heimat – ein Epilog«, 1998. Stefan Eikermanns kleinformatige Fotografien sind zu einem 18 Meter langen Band aneinandergereiht, sie folgen einem literarischen Text. Es ist die Erzählung eines Mannes, der sich aus Anlass des Todes einer Kollegin an diese erinnert und an die Momente der versäumten Annäherung. Der Mann hat sich in seinem Umfeld eingerichtet ohne heimisch zu werden. Der Tod der Kollegin verändert nun auch den Ort. Die Aufnahmen Eikermanns illustrieren diesen Text nicht im geläufigen Sinne, sondern reflektieren das Thema Heimat auf eigene Art.


ohne Serientitel, 1998. Durch die Gegenüberstellung der beiden Genres Portrait und Stadtlandschaft versucht Matthias Koch, der Wahrnehmung von Dokumentarfotografien einen ungewöhnlichen Betrachtungsrahmen zu geben und die vom Betrachter assoziierte Verknüpfung zum eigentlichen Bild werden zu lassen. Mit dem vergleichenden Aspekt dieser Zuordnung soll der Standpunkt des Betrachters in Relation zum Aufnahmegegenstand gesetzt werden.

»Palast der Republik«, 1996 – 1998. Christian von Steffelin dokumentiert die Entwicklung Berlins seit 1993 mit seiner Kamera. Das Projekt »Palast der Republik« rückt ein Gebäude in den Blickpunkt, das an historisch bedeutsamer Stelle, am traditionellen geografischen Zentrum der Macht als »Haus des Volkes«, als Herzstück der DDR errichtet wurde. 1990 wegen Asbestverseuchung geschlossen, gehört der Palast der Republik heute zu den untergehenden Orten im sich stetig wandelnden Berlin.

»Jugend«, 1998. Die Portraits sind im Raum Leipzig entstanden. Albrecht Tübke hat die portraitierten Menschen nicht als Vertreter und Vertreterinnen der verschiedenen politischen Strömungen gesehen. Wichtig war für ihn die Persönlichkeit des Einzelnen.


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Es gibt wenige Orte, an denen (im)materielles Kulturerbe, die Geschichte der Literatur, der Kunst, der Wissenschaften und der Politik im 19. und 20. Jahrhundert so eng zusammenkommen wie im Ensemble Goethe-Wohnhaus.
🪶Goethes ehemaliges Wohnhaus in Weimar ist seit zwei Jahrhunderten ein nationaler Erinnerungsort. In dieser Zeit wurde es erweitert, im Krieg zerstört, wiederaufgebaut, für politische Zwecke eingesetzt und immer wieder neu interpretiert.
🛠️ Ab 2026 wird das Ensemble umfassend saniert. Das ist Anlass, neu über diesen Ort nachzudenken: Was bedeutet er heute? Wie soll Goethes Leben und Werk künftig vermittelt werden?
📖 Gemeinsam haben die Wüstenrot Stiftung und die Klassik Stiftung Weimar 2022 und 2023 die Doppeltagung „Denkmal, Dichterhaus, Vermittlungsort“ veranstaltet. Eine Publikation fasst nun die spannenden Diskussionen aus Literaturwissenschaft, Denkmalpflege und Museumspraxis zusammen. Zwei große Bildstrecken zeigen Goethes Wohn- und Arbeitsräume, aber auch seine außergewöhnlichen Sammlungen zur Kunst und Natur.
👉 Die Publikation gibt es kostenlos als Print und Download
wuestenrot-stiftung.de/publikationen | 🔗 in der Story
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Ein großer Moment für Sarah Gschlecht 🎓💫
Ihre Promotion ist abgeschlossen!
Wir freuen uns riesig, dass wir sie auf diesem Weg begleiten durften.
Herzlichen Glückwunsch, liebe Sarah
von der Wüstenrot Stiftung! ❤
Ihr habt auch ein spannendes Promotionsvorhaben?💡
Infos zu unseren Stipendiat:innen und zur Bewerbung
➡️ Link in Bio
Foto © Sarah Gschlecht
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WORUM GEHT`S?
Bis 16. Januar 2026 können sich Institutionen, die ein FSJ Kultur anbieten, wieder um eine finanzielle Förderung bewerben*.
WAS GENAU WIRD GEFÖRDERT?
Wir fördern Einsatzstellen im FSJ Kultur in Baden-Württemberg mit einer Summe von je 5.500 € zur Reduktion des finanziellen Eigenanteils.💸
WAS MÜSST IHR TUN?
Schreibt uns per Mail, warum speziell eure Institution die finanzielle Förderung zugutekommen sollte, wie ein*e Freiwillige*r euch als Einsatzstelle bereichern kann und was ihr dem/der Freiwilligen an Aufgaben und Erfahrungen bieten möchtet.
✉️ info@wuestenrot-stiftung.de
SONST NOCH WAS?
JA! Für die finanzielle Förderung können sich auch Institutionen bewerben, die bislang noch keinen Freiwilligenplatz anbieten, aber gerne eine solche Stelle schaffen möchten. Voraussetzung für die Gewährung der Förderung ist die Bewilligung einer FSJ Kultur Stelle durch die LKJ BW.
Wir freuen uns auf eure Bewerbung!
⤴️Link zur Ausschreibung in Bio
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Gemeinschaft der Freunde
Deutscher Eigenheimverein e.V.
Hohenzollernstraße 45
D-71638 Ludwigsburg
Foto © Andreas Heddergott
Foto © Kalle Singer