Dokumentarfotografie Förderpreise 11 (2015)
Die Preisträger/innen des elften Jahrgangs, Alina Schmuch, Susanne Hefti, Malte Wandel und Andrzej Steinbach, hatten 2017 ihre Projektarbeiten beendet. Die erste Station der Wanderausstellung wurde am 17. November 2017 im Museum Folkwang in Essen eröffnet. Weitere Stationen der Ausstellung waren Hessen Design auf der Mathildenhöhe in Darmstadt, das Museum für Photographie in Braunschweig und das Museum im Kulturspeicher in Würzburg. Kuratiert wurden Ausstellung und Ausstellungskatalog von Stefanie Unternährer. Die letzte Station war eine gemeinsame Ausstellung mit den Preisträger/innen des zwölften Jahrgangs im Haus am Kleistpark in Berlin im Januar 2020.

Foto © Susanne Hefti
Projekt
„Kosovo – A Truly Non-Affirmative Research“
In ihrer Multimedia-Installation „Kosovo – A Truly Non-Affirmative Research“ beschäftigt sich Susanne Hefti (*1984, lebt in Zürich) mit den sozialen, wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen des Kosovo-Konflikts. In ihrer Arbeit widmet sie sich den Konsequenzen, die die überstürzte Einführung des Kapitalismus und die Liberalisierung der Märkte nach dem Zerfall Jugoslawiens für die Gesellschaft des Kosovo bedeuten. Ihre Aufnahmen von nur scheinbar gewöhnlichen Tankstellen am Straßenrand sind Symptom und Schauplatz dieser Verwerfungen.
Vita
1984 | in Münsterlingen(Schweiz) |
2005–2008 | Bachelorstudium Journalismus und Kommunikation, Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften, Winterthur |
2010–2015 | Bachelorstudium der Fotografie, Folkwang Universität der Künste, Essen |
2015–2017 | Masterstudium Fine Arts, Zürcher Hochschule der Künste |
2016–aktuell | Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institute for Cultural Studies in the Arts, Zürcher Hochschule der Künste |
2017–aktuell | Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Bachelorstudiengang Kunst & Vermittlung, Hochschule Luzern HSLU |
Lebt und arbeitet in Zürich |
Die Preisverleihung
Die feierliche Preisverleihung fand am 25.11.2015 in der Folkwang Universität der Künste statt.