Soziale und stadtstrukturelle Wirkungen der Wohnungs- und Städtebaupolitik in Frankreich am Beispiel der Groß-Siedlungen (Buch)
Vergriffen
Beschreibung
134 Seiten.
Wüstenrot Stiftung [Hg.], Wolfgang Neumann und Henrik Uterwedde (Autoren), DVA, Stuttgart 1993, ISBN: 3-421-03207-6, kostenlos
Die gesellschaftliche und gesellschaftspolitische Dimension der Wohnungs- und Städtebaupolitik, ihre vielfältigen Wechselwirkungen mit sozialen Strukturen, Verhaltensweisen und Entwicklungen sind in allen europäischen Staaten seit langem Gegenstand der politischen und wissenschaftlichen Diskussion. In den letzten Jahren sind diese Zusammenhänge aktueller und brisanter denn je geworden. Allerdings reicht die Beschäftigung mit diesem Thema bislang selten über den nationalen Rahmen hinaus.
Angesichts der immer stärker ineinandergreifenden Entwicklungen hat die Wüstenrot Stiftung Deutscher Eigenheimverein e.V. das Deutsch-Französische Institut in Ludwigsburg mit der Anfertigung eines Gutachtens über die Wirkungen der französischen Wohnungs- und Städtebaupolitik beauftragt.
Die vorliegende Untersuchung versucht das soziale und stadtstrukturelle Wirkungsgefüge so aufzuarbeiten, daß die Ergebnisse als Basis für vergleichende Analysen der Wohnungsbaupolitik und ihrer gesellschaftspolitischen Dimension in Europa dienen können. Die Autoren arbeiten die nationalen Ausprägungen des Wohnungs- und Städtebaus in Frankreich heraus und setzen sie in Zusammenhang mit den landesspezifischen Rahmenbedingungen.
Im ersten Teil des Buches werden ausführlich die Grundzüge der Wohnungs- und Städtebaupolitik von 1945 bis heute dargestellt und einzelne Phasen näher beleuchtet. Die Stadtentwicklung in Frankreich war durch einen besonders hohen Anteil der Landbevölkerung in den Jahren vor dem zweiten Weltkrieg gekennzeichnet. In den Nachkriegsjahren wurde dieser Rückstand gegenüber den Nachbarstaaten extrem schnell aufgeholt. Dies schlug sich nieder in einem besonders großen Wohnraumbedarf in den Städten.
Typisch für die französische Wohnungsbaupolitik der Nachkriegszeit sind deshalb massive staatliche Interventionen und der Bau von Groß-Siedlungen (den sogenannten Grands Ensembles). Erst später zieht sich der Staat aus der direkten Finanzierung des Wohnungsbaus zurück und geht über zu Maßnahmen der indirekten Finanzierung. Ab Mitte der siebziger Jahre wird von der reinen Objektförderung auf die Subjektförderung umgestellt.
Im zweiten Teil der Untersuchung gehen Neumann und Uterwedde den sozialen Entwicklungen und Konflikten in Grands Ensembles auf den Grund. Sie beleuchten die aktuelle Debatte in den französischen Medien und kommen zu dem Resultat, daß die Problematik in den Grands Ensembles in vielen Fällen überschätzt wird. Nur in wenigen Groß-Siedlungen bestehen tatsächlich gravierende soziale Spannungen.
Nach der Analyse der Entstehungsbedingungen und Entwicklungen der Grands Ensembles untersuchen die Autoren detailliert die Sozialstruktur in den verschiedenen wohnungsbaupolitischen Phasen. Sie kommen zu der Überzeugung, daß bis Ende der 60er Jahre eine gute soziale Durchmischung stattgefunden hat und nur wenig Problemgruppen in den Groß-Siedlungen zu finden waren.
Neumann und Uterwedde zeigen dann auf, welche Tendenzen dazu geführt haben, daß sich die soziale Zusammensetzung zumindest in einem bestimmten Teil der Grands Ensembles grundsätzlich änderte. In manchen Gebieten fanden sich bald nur noch die sozial Schwächsten in diesen Wohnvierteln. In den letzten Jahren wird durch verschiedene Ansätze der Sozialpolitik versucht, diesen problematischen Entwicklungen in manchen Stadtvierteln mit wachsender Intensität entgegenzuwirken.
Im Anhang des Buches findet sich interessantes Datenmaterial unter anderem zur Entwicklung der Bevölkerung und des Wohnungsbestands, zu den Einwohnerzusammensetzungen in den Grands Ensembles und in vergleichbaren Regionen sowie zu Eigentumsquoten, Wohnraumvorausschätzungen etc.
Der vorliegende Band ist eine hervorragende Basis für zukünftige Vergleichsstudien französischer und deutscher Entwicklungen. Er läßt hoffen, daß durch die gemeinsame Aufarbeitung von Fehlern, Problemen und Erfahrungen der französischen Nachbarn auf verschärfte soziale Konflikte auch in deutschen Ballungsgebieten umsichtig reagiert werden kann.
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Die Neuauflage ist da! 🎉
𝗘𝗜𝗡𝗙𝗔𝗖𝗛 𝗠𝗔𝗟 𝗠𝗔𝗖𝗛𝗘𝗡
𝗘𝗶𝗻 𝗣𝗿𝗮𝘅𝗶𝘀𝗹𝗲𝗶𝘁𝗳𝗮𝗱𝗲𝗻 𝗳ü𝗿 𝘄𝗶𝗿𝗸𝘀𝗮𝗺𝗲𝘀 𝗘𝗻𝗴𝗮𝗴𝗲𝗺𝗲𝗻𝘁 𝘃𝗼𝗿 𝗢𝗿𝘁
Heiß begehrt - ruckzuck vergriffen - sehnsüchtig gewünscht.
Unseren Leitfaden gibt es wieder als kostenfreien Print!
⤴️ Link in Bio
🌳 Ortsmitten als Zentren der Vernetzung und des Austauschs – das ist keine neue Idee. Doch wenn altbewährte Treffpunkte in Kneipen oder Cafés schließen und alltägliche Wege mit dem Auto zurückgelegt werden, fehlt es an Zufallsbegegnungen in den Ortskernen.
📍 Die Initiative @siliconvilstal aus Niederbayern hat sich gemeinsam mit ihrer Kommune und überregionalen Netzwerken auf den Weg gemacht, um innovative Ideen auszuprobieren. Indem sie ihre Region als „Reallabor“ verstehen, ermöglichen sie ergebnisoffene und kooperative Prozesse für wirksame Angebote.
✍️ 𝗘𝘃𝗮 𝗖𝗹𝗮𝗿𝗮 𝗧𝗲𝗻𝘇𝗹𝗲𝗿 hat die Initiative und ihre Partnerstrukturen während der Pilotphase wissenschaftlich begleitet, um Gelingensbedingungen und Hürden dieser Zugangswege zu ermitteln. Gemeinsam mit den Akteur:innen ist daraus ein Leitfaden entstanden, der Handlungsimpulse für zivilgesellschaftliche Initiativen bündelt, die gemeinsam mit ihrer Kommune aktiv werden möchten. Neben dem konkreten Erfahrungswissen aus den umgesetzten Projekten markiert die Publikation zehn bewährte Praxiswegweiser der Mitmachinitiative, um Vorhaben wirksam umzusetzen.
💡Die Bearbeitung durch @evaclaratenzler erfolgte im Rahmen eines Fellowships der Wüstenrot Stiftung
#fellowship #wüstenrotstiftung #wuestenrotstiftung
@baemstudio @teraspri1 @mitfahrverband @coworkland @smile_meier @sonja_herpich @anjakoehne @sustainable.photography
@claudia_hefner@baemstudio
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💡Die Bearbeitung durch @evaclaratenzler erfolgte im Rahmen eines Fellowships der Wüstenrot Stiftung
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Repost @stadt.plauen 🟡 Führungen zur Adler-Kracht-Wandgestaltung im neuen Rathauseingang 🟡
Nachdem seit dem 3. Juni der neugestaltete Haupteingang des Plauener Rathauses wieder von den Bürgern genutzt werden kann, wird dieser zur Nacht der Muse(e)n am 21. Juni um 18.30 Uhr offiziell eingeweiht und an die Bürgerschaft übergeben.
▶ Führungen mit dem Diplom Restaurator Martin Fliedner
⏰ jeweils um 20 und um 22 Uhr
👉 Erläuterungen zur Restaurierung der Wandgestaltung von Karl-Heinz Adler und Friedrich Kracht
👉 Führung entlang des Kunstwerks
Im gesamten Veranstaltungszeitraum der Nacht der Muse(e)n von 18 bis 1 Uhr kann im Eingangsbereich und im Foyer des Rathauses die thematisch passende Wanderausstellung „Karl-Heinz Adler und Friedrich Kracht – Ein Kunstwerk der Ostmoderne neu entdeckt“ besichtigt werden. Die Ausstellung widmet sich der Vorstellung der beiden Künstler und gibt Einblick in ihr Schaffen. Schautafeln beleuchten die Restaurierung des Wandbildes im Eingangsfoyer Rathauses – von der Abnahme der Sandsteinplatten, hinter denen das Kunstwerk jahrelang verborgen war, bis hin zu den Restaurierungsarbeiten – sowie die wechselvolle Geschichte des Plauener Rathauses seit dessen Wiederaufbau in den 1970er Jahren nach der Kriegszerstörung im 2. Weltkrieg. Dabei nimmt die Ausstellung Bezug auf den Umgang und die zunehmende Wertschätzung der Ostmoderne im Kontext von Denkmalschutz und Denkmalpflege. Ein Beitrag der Wüstenrot Stiftung vermittelt in diesem Zusammenhang das Ziel, einen Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes allgemein und insbesondere der Ostmoderne zu leisten. Die Wanderausstellung kann bis Ende Juli zu den Öffnungszeiten des Bürgerbüros besucht werden.
👛 Dank der Wüstenrot Stiftung, die die Restaurierung beauftragte und finanzierte, konnte das Kunstwerk wieder zu seiner ursprünglichen farbenfrohen Strahlkraft zurückfinden und bildet nun ein optisches Highlight des neuen Rathauseingangs.
🖱 Alle Infos unter www.plauen.de/rathaussanierung
#spitzsenstadt #plauenentdecken #spitzenstadt #plauen #wuestenrotstiftung
![Repost @stadt.plauen 🟡 Führungen zur Adler-Kracht-Wandgestaltung im neuen Rathauseingang 🟡
Nachdem seit dem 3. Juni der neugestaltete Haupteingang des Plauener Rathauses wieder von den Bürgern genutzt werden kann, wird dieser zur Nacht der Muse(e)n am 21. Juni um 18.30 Uhr offiziell eingeweiht und an die Bürgerschaft übergeben. ▶ Führungen mit dem Diplom Restaurator Martin Fliedner
⏰ jeweils um 20 und um 22 Uhr
👉 Erläuterungen zur Restaurierung der Wandgestaltung von Karl-Heinz Adler und Friedrich Kracht
👉 Führung entlang des Kunstwerks Im gesamten Veranstaltungszeitraum der Nacht der Muse(e)n von 18 bis 1 Uhr kann im Eingangsbereich und im Foyer des Rathauses die thematisch passende Wanderausstellung „Karl-Heinz Adler und Friedrich Kracht – Ein Kunstwerk der Ostmoderne neu entdeckt“ besichtigt werden. Die Ausstellung widmet sich der Vorstellung der beiden Künstler und gibt Einblick in ihr Schaffen. Schautafeln beleuchten die Restaurierung des Wandbildes im Eingangsfoyer Rathauses – von der Abnahme der Sandsteinplatten, hinter denen das Kunstwerk jahrelang verborgen war, bis hin zu den Restaurierungsarbeiten – sowie die wechselvolle Geschichte des Plauener Rathauses seit dessen Wiederaufbau in den 1970er Jahren nach der Kriegszerstörung im 2. Weltkrieg. Dabei nimmt die Ausstellung Bezug auf den Umgang und die zunehmende Wertschätzung der Ostmoderne im Kontext von Denkmalschutz und Denkmalpflege. Ein Beitrag der Wüstenrot Stiftung vermittelt in diesem Zusammenhang das Ziel, einen Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes allgemein und insbesondere der Ostmoderne zu leisten. Die Wanderausstellung kann bis Ende Juli zu den Öffnungszeiten des Bürgerbüros besucht werden. 👛 Dank der Wüstenrot Stiftung, die die Restaurierung beauftragte und finanzierte, konnte das Kunstwerk wieder zu seiner ursprünglichen farbenfrohen Strahlkraft zurückfinden und bildet nun ein optisches Highlight des neuen Rathauseingangs. 🖱 Alle Infos unter www.plauen.de/rathaussanierung #spitzsenstadt #plauenentdecken #spitzenstadt #plauen #wuestenrotstiftung](https://wuestenrot-stiftung.de/wp-content/plugins/instagram-feed-pro/img/placeholder.png)
Repost @stadt.plauen 🖼 Ausstellung zur Entstehung und Restaurierung der Adler-Kracht-Wandgestaltung im Plauener Rathaus 🖼
ℹ „Karl-Heinz Adler und Friedrich Kracht – ein Kunstwerk der Ostmoderne neu entdeckt“
📅 vom 20. Juni bis 26. Juli
📍 Foyer im Erdgeschoss des Plauener Rathauses
⏰ Ausstellung kann zu Öffnungszeiten des Bürgerbüros kostenfrei besucht werden
👨🎨 Die Ausstellung stellt das Schaffen der Dresdner Künstler Karl-Heinz Adler (1927–2018) und Friedrich Kracht (1925–2007) vor und beleuchtet insbesondere die Restaurierung ihres unter Denkmalschutz stehenden gemeinsamen Wandbildes im Plauener Rathaus von der Abnahme der Sandsteinplatten, hinter denen das Kunstwerk jahrelang verborgen war, bis hin zu den aktuellen Restaurierungsarbeiten. Thematisiert wird auch die wechselvolle Geschichte des Neuen Rathauses Plauen seit dessen Wiederaufbau in den 1970er Jahren nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg. Dabei nimmt die Ausstellung Bezug auf den Umgang und die zunehmende Wertschätzung der Ostmoderne im Kontext von Denkmalschutz und Denkmalpflege.
ℹ Außerdem gibt es zur Nacht der Muse(e)n am 21. Juni ein Begleitprogramm zur Ausstellung. Um 18.30 Uhr findet die feierliche Übergabe der restaurierten Wandgestaltung an die Bürgerschaft durch Oberbürgermeister Steffen Zenner statt. 20 und 22 Uhr werden Führungen durch Diplom-Restaurator Martin Fliedner zur Wandgestaltung angeboten.
🔗 Alle Informationen zum Hintergrund und der Finanzierung und Beauftragung durch die Wüstenrot Stiftung in der Stadtnachricht: https://media.plauen.de/s/g05qi
#plauen #spitzenstadt #ndm #adlerkracht #wuestenrotstiftunh #ausstellung
![Repost @stadt.plauen 🖼 Ausstellung zur Entstehung und Restaurierung der Adler-Kracht-Wandgestaltung im Plauener Rathaus 🖼
ℹ „Karl-Heinz Adler und Friedrich Kracht – ein Kunstwerk der Ostmoderne neu entdeckt“
📅 vom 20. Juni bis 26. Juli
📍 Foyer im Erdgeschoss des Plauener Rathauses
⏰ Ausstellung kann zu Öffnungszeiten des Bürgerbüros kostenfrei besucht werden 👨🎨 Die Ausstellung stellt das Schaffen der Dresdner Künstler Karl-Heinz Adler (1927–2018) und Friedrich Kracht (1925–2007) vor und beleuchtet insbesondere die Restaurierung ihres unter Denkmalschutz stehenden gemeinsamen Wandbildes im Plauener Rathaus von der Abnahme der Sandsteinplatten, hinter denen das Kunstwerk jahrelang verborgen war, bis hin zu den aktuellen Restaurierungsarbeiten. Thematisiert wird auch die wechselvolle Geschichte des Neuen Rathauses Plauen seit dessen Wiederaufbau in den 1970er Jahren nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg. Dabei nimmt die Ausstellung Bezug auf den Umgang und die zunehmende Wertschätzung der Ostmoderne im Kontext von Denkmalschutz und Denkmalpflege. ℹ Außerdem gibt es zur Nacht der Muse(e)n am 21. Juni ein Begleitprogramm zur Ausstellung. Um 18.30 Uhr findet die feierliche Übergabe der restaurierten Wandgestaltung an die Bürgerschaft durch Oberbürgermeister Steffen Zenner statt. 20 und 22 Uhr werden Führungen durch Diplom-Restaurator Martin Fliedner zur Wandgestaltung angeboten. 🔗 Alle Informationen zum Hintergrund und der Finanzierung und Beauftragung durch die Wüstenrot Stiftung in der Stadtnachricht: https://media.plauen.de/s/g05qi #plauen #spitzenstadt #ndm #adlerkracht #wuestenrotstiftunh #ausstellung](https://wuestenrot-stiftung.de/wp-content/plugins/instagram-feed-pro/img/placeholder.png)
Gemeinschaft der Freunde
Deutscher Eigenheimverein e.V.
Hohenzollernstraße 45
D-71638 Ludwigsburg