Vergessene Stadtteile? Herausforderungen und Chance für eine strategische Stadtentwicklung
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Beschreibung
Herausgegeben von der Wüstenrot Stiftung, 26 Seiten, Ludwigsburg, 2012.
Die Entwicklung und die Bedeutung von sogenannten Grenzstandorten der Wohnnutzung sowie die mit ihnen verbundenen Herausforderungen für die Kommunen, die Wohnungswirtschaft und die Eigentümer/innen der Immobilien werden bislang in Deutschland kaum beachtet. Die Kernthese einer Untersuchung, die von der Wüstenrot Stiftung hierzu in Auftrag gegeben wurde, lautet, dass es in Deutschland in den kommenden Jahren aufgrund wirtschaftsstruktureller Veränderungen und der Auswirkungen des demografischen Wandels immer mehr Stadtregionen mit einer wachsenden inneren Differenzierung geben wird.
Diese Differenzierung kann dazu führen, dass ganze Straßenzüge oder Stadtteile in ihrem ökonomischen Wert sinken und an Bedeutung als Wohnstandort verlieren. Sie können als Grenzstandorte der Wohnnutzung betrachtet werden, weil das hier erzielbare Mietniveau höchstens eine minimale Instandhaltung ermöglicht.
Solche Standorte geraten bisher auch deshalb selten in den Fokus der kommunalen Aufmerksamkeit, weil sie keinen unmittelbar zwingenden Handlungsbedarf für die öffentliche Hand erzeugen. Die Zwischenräume zwischen benachteiligten Quartieren, Konversionsflächen und privilegierten 1-a-Lagen bilden jedoch das Gerüst vieler Städte und dürfen deshalb aufgrund ihrer Häufigkeit und ihres Entwicklungspotentials nicht aus dem Blickfeld geraten. Angesichts ihrer Finanznot fällt den Kommunen die Abwägung zwischen kostenträchtiger Intervention und Zurückhaltung dennoch schwer.
Die Untersuchungsergebnisse wurden in Berlin in einer gemeinsamen Fachveranstaltung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und der Wüstenrot Stiftung vorgestellt. Unter dem Titel „Vergessene Stadtteile? Herausforderungen und Chance für eine strategische Stadtentwicklung“ richtete sich dabei der Blick auf Gewerbegebiete, Ein- und Zweifamilienhäuser und Grenzstandorte. Neue Formen der Kooperation zwischen privaten Eigentümern, bürgerschaftlichem Engagement und öffentlicher Hand erscheinen besonders geeignet, die zentralen Aufgaben bei der künftigen Entwicklung solcher „vergessener“ Stadtteile zu lösen und die damit verbundenen Chancen für eine strategische Stadtentwicklung zu sichern.

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#ZukunftsfragenDerGesellschaft:
Krisenzeiten - Zeitenwende. Demokratie und "Normalität" auf dem Prüfstand
Mit Thea Dorn, Dr. Svenja Flaßpöhler und Prof. Dr. Maren Urner
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Krisenzeiten - Zeitenwende. Demokratie und "Normalität" auf dem Prüfstand
Thea Dorn im Gespräch mit Dr. Svenja Flaßpöhler und Prof. Dr. Maren Urner
Dr. Svenja Flaßpöhler
ist preisgekrönte Bestsellerautorin, Chefredakteurin des „Philosophie“-Magazins und streitbare Kommentatorin gesellschaftlicher Themen. Sie war Literaturkritikerin in der Fernsehsendung „Buchzeit“ (3Sat) und leitende Redakteurin für Literatur und Geisteswissenschaften beim „Deutschlandfunk Kultur“ („Sein und Streit“). Zuletzt erschien von ihr das vielbesprochene Buch „Sensibel. Über moderne Empfindlichkeit und die Grenze des Zumutbaren“.
Prof. Dr. Maren Urner
ist Neurowissenschaftlerin und wurde 2019 nach Stationen in Kanada und den Niederlanden als Professorin für Medienpsychologie an die HMKW Köln berufen. Sie ist Mitgründerin des Online-Magazins Perspective Daily, das sich für Konstruktiven Journalismus stark macht. Zu ihren Veröffentlichungen zählen der Bestseller „Schluss mit dem täglichen Weltuntergang“ und „Raus aus der ewigen Dauerkrise. Mit dem Denken von morgen die Probleme von heute lösen“.
Am 22.06.2022, 19:30 Uhr
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Thea Dorn im Gespräch mit Dr. Svenja Flaßpöhler und Prof. Dr. Maren Urner
Am 22.06.2022, 19:30 Uhr
Im Theaterhaus Stuttgart und im Live-Stream
Seit einer Weile stolpert unsere Gesellschaft von Krise zu Krise: Corona, der Krieg in der Ukraine, Wetterkatastrophen, zuvor schon: Finanz- und Wirtschaftskrisen, Demokratiefeindlichkeit. Dies alles vor dem bedrohlichen Horizont des Klimawandels. Jahrzehntelang haben wir uns in Europa an den Dreiklang „Frieden, Freiheit, Wohlstand“ gewöhnt, bis wir ihn irgendwann für selbstverständlich gehalten haben. Müssen wir uns nun darauf einstellen, dass Krisen die „neue Normalität“ sind? Erleben wir tatsächlich gerade eine Zeitenwende? Was würde dies für unser Verständnis vom „guten“ Leben, für unsere freiheitliche demokratische Grundordnung bedeuten? Und wie können wir angesichts der multiplen Krisen eine Resilienz entwickeln, die verhindert, dass wir nurmehr angstgelähmt in die Zukunft schauen?
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