Wohneigentum und Familie (Buch)
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Beschreibung
147 Seiten
Wüstenrot Stiftung / Ulrich Pfeiffer / Reiner Braun [Hg.], Achim Dübel und Hermann Buslei (Autoren), IRB-Verlag, Stuttgart 1995, ISBN: 3-8167-4100-2
Junge Familien mit Kindern müssen zur Bildung von Wohneigentum besonders hohe Belastungen tragen und in erheblichem Maße auf Konsumwünsche verzichten. Diese Erkenntnis ist nicht neu, doch welche Ausmaße die Belastung und der Konsumverzicht inzwischen erreicht haben, belegt jetzt eine aktuelle Studie, die die Wüstenrot Stiftung Deutscher Eigenheimverein e. V. bei einem neutralen Institut in Auftrag gegeben hat.
Das Ziel der Untersuchung war es, einen objektiven und durch seriöse Berechnungen gestützten Beitrag in die Diskussion über die Notwendigkeit und die Struktur einer Wohneigentumsförderung einzubringen. Für die gemeinnützige Wüstenrot Stiftung stand die Situation von Familien mit Kindern dabei im Mittelpunkt des Interesses.
Die Ergebnisse der Berechnungen des unabhängigen Institutes belegen, dass sich der Zeitpunkt der Wohneigentumsbildung bei Familien mit Kindern trotz einer großen Sparbereitschaft im Vorfeld und trotz des hohen Konsumverzichts mehr und mehr nach hinten verschiebt. Bei vielen Familien gelingt die Wohneigentumsbildung erst, wenn die Kinder bereits größer sind. Dies liegt unter anderem daran, dass sich die Einkommenssituation der jüngeren Haushalte in den 80er Jahren verschlechtert hat. Da die Studie auch zeigen kann, dass Familien mit Wohneigentum im Alter deutlich besser gegen Risiken abgesichert sind, wird erneut deutlich, dass die Wohnungsbauförderung ein wichtiges Element der Familienpolitik darstellt.
Alle Aussagen, die in dem Gutachten getroffen werden, werden durch umfangreiches statistisches Zahlenmaterial belegt. Die Studie untersucht dabei nicht nur die Bedeutung von Wohneigentum für junge Familien und den Erwerb von selbstgenutzten Wohneigentum, sondern vergleicht auch die Vermögensbildung bei Familien mit und ohne Kinder in Abhängigkeit von Alter, Einkommen und Wohneigentum. Außerdem werden die typischen Unterschiede zwischen Mieter- und Eigentümer-Haushalten, insbesondere hinsichtlich Sparverhalten, Gesamtvermögensbildung und Altersabsicherung herausgearbeitet.
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