ZukunftsWerkstattWohnbauen 2014 (Download)
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Beschreibung
Herausgegeben von der Wüstenrot Stiftung, 135 Seiten, Wüstenrot Stiftung, Ludwigsburg, 2015.
ISBN 978-3-933249-94-4
WISSEN ∣ SCHAFFT ∣ STADT: Die Internationale Bauausstellung (IBA) Heidelberg baut bis 2022 am Ideal der Wissensstadt der Zukunft. Dies bedeutet Bauen für lebenslanges Lernen von der frühkindlichen Förderung bis zur akademischen Exzellenz, von der Kita bis zur Uni, aber auch für eine Bevölkerung, die sich durch die Mischung der Generationen, durch Internationalität und die studien- oder berufsbedingte Fluktuation der „akademischen Migranten“ auszeichnet. Im September 2014 hat die Wüstenrot Stiftung die Frage nach der Zukunft der Stadt in der Wissensgesellschaft in ihrer ZukunftsWerkstattWohnbauen aufgegriffen. Die im zweijährigen Turnus stattfindende Sommerakademie für postgraduierte Architekten/innen und Stadtplaner/innen widmet sich an ihrem jeweiligen Veranstaltungsort Planungsaufgaben, die einerseits ortsspezifisch und andererseits auch auf andere Standorte übertragbar sind. Ermöglicht wird die Teilnahme an der ZukunftsWerkstattWohnbauen durch ein Stipendium, das die Wüstenrot Stiftung seit 1999 vergibt.
Wie in vielen südwestdeutschen Städten stehen auch in Heidelberg nach dem Rückzug der US-amerikanischen Streitkräfte diverse Konversionsflächen für die städtische Weiterentwicklung zur Verfügung – unter anderen die „Patton Barracks“ in unmittelbarer Nähe zur neu entwickelten Bahnstadt. Hier soll ein urbanes, zukunftsfähiges Stadtquartier mit attraktiven Verkehrs- und Freiräumen für Wohnen, Arbeiten, Forschen und die Freizeit entstehen. In zwölf Tagen intensiver Arbeit analysierte die ZukunftsWerkstattWohnbauen das Gebiet und entwickelte Lösungsansätze zur Entfaltung städtischer Potenziale.
Gemeinsam mit der IBA Heidelberg organisierte die Wüstenrot Stiftung ein die ZukunftsWerkstattWohnbauen flankierendes, öffentliches Symposium, das den Teilnehmer/innen, aber auch den Heidelberger Bürger/innen die Chance bot, die aktuellen Aufgaben in der Stadtentwicklung an der Schnittstelle von Theorie und Praxis zu diskutieren. Die Referenten waren Johannes Böttger, Ernst Hubeli, Anne Kaestle, Prof. Dr. Ulf Matthiesen, Peter Nageler, Klaus-D. Neumann, Herwig Spiegl und Marco Zünd.
Die ZukunftsWerkstattWohnbauen suchte nach Strategien zur Entwicklung der „Patton Barracks“ in der Wissensgesellschaft mit dem Fokus auf der Idee vom lebendigen und sozial ausgewogenen Stadtteil mit unverwechselbarer Identität. Gesucht wurden neben den bekannten stadträumlichen Strategien zur innerstädtischen Entwicklung wie Bauen im Bestand und Nachverdichtung weiterführende Lösungsansätze. So entwickelte die Arbeitsgruppe von Prof. Dirk Bayer die Grundlagen für eine schrittweise und prozesshafte Entwicklung des Konversionsgebiets, bei der die unterschiedlichen Interessen der potentiellen Nutzergruppen gleichrangig behandelt werden. Auch die Gruppe von Antje Freiesleben nahm die mannigfachen Interessen an dem Planungsgebiet zum Ausgangspunkt ihrer Überlegungen und entwarf eine architektonische Utopie, die durch Form und Maßstab einen neuen Ort für Heidelberg kreiert. Auf den Kontext, also die Situation der „Patton Barracks“ im Stadtgefüge, fokussierte dagegen die Arbeitsgruppe von Prof. Meinrad Morger. Das Konzept verknüpfte das Konversionsareal mit den angrenzenden Stadtteilen und plante ein neues Quartier mit einem Schwerpunkt auf dem öffentlichen Freiraum und für eine ausgewogene Nutzungsmischung.
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#Promotionsstipendien
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🎓️ Lea Kopner
📋 Thema:
„Bestattungspraktiken der spätneolithischen Trichterbecherkultur im westlichen Münsterland“
Die ältesten Bauwerke Nordeuropas sind die gut 5000 Jahre alten Megalithgräber der Trichterbecherkultur, in denen man Tote direkt nebeneinander bestattete. Zeitgleich setzte man Verstorbene jedoch auch einzeln in einfachen Flachgräbern bei. Ziel des Vorhabens ist erstmalig ein Vergleich beider Bestattungsweisen im Münsterland. Anhand der Beigaben beider Bestattungsformen sowie landschaftsarchäologischer Untersuchungen wird entschlüsselt, wie eng die Kontakte zwischen Megalith- und Flachgräbergemeinschaften waren und ob dahinter womöglich verschiedene Bevölkerungsgruppen standen.
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Foto © Lea Kopner
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64 Wo.
Es gibt wenige Orte, an denen (im)materielles Kulturerbe, die Geschichte der Literatur, der Kunst, der Wissenschaften und der Politik im 19. und 20. Jahrhundert so eng zusammenkommen wie im Ensemble Goethe-Wohnhaus.
🪶Goethes ehemaliges Wohnhaus in Weimar ist seit zwei Jahrhunderten ein nationaler Erinnerungsort. In dieser Zeit wurde es erweitert, im Krieg zerstört, wiederaufgebaut, für politische Zwecke eingesetzt und immer wieder neu interpretiert.
🛠️ Ab 2026 wird das Ensemble umfassend saniert. Das ist Anlass, neu über diesen Ort nachzudenken: Was bedeutet er heute? Wie soll Goethes Leben und Werk künftig vermittelt werden?
📖 Gemeinsam haben die Wüstenrot Stiftung und die Klassik Stiftung Weimar 2022 und 2023 die Doppeltagung „Denkmal, Dichterhaus, Vermittlungsort“ veranstaltet. Eine Publikation fasst nun die spannenden Diskussionen aus Literaturwissenschaft, Denkmalpflege und Museumspraxis zusammen. Zwei große Bildstrecken zeigen Goethes Wohn- und Arbeitsräume, aber auch seine außergewöhnlichen Sammlungen zur Kunst und Natur.
👉 Die Publikation gibt es kostenlos als Print und Download
wuestenrot-stiftung.de/publikationen | 🔗 in der Story
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Ein großer Moment für Sarah Gschlecht 🎓💫
Ihre Promotion ist abgeschlossen!
Wir freuen uns riesig, dass wir sie auf diesem Weg begleiten durften.
Herzlichen Glückwunsch, liebe Sarah
von der Wüstenrot Stiftung! ❤
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Gemeinschaft der Freunde
Deutscher Eigenheimverein e.V.
Hohenzollernstraße 45
D-71638 Ludwigsburg







