Entwurf zur Moderne. Hellerau: Stand Ort Bestimmung
Über den Buchhandel erhältlich
Herausgegeben von Werner Durth, 163 Seiten.
Eine gemeinsame Veröffentlichung der Wüstenrot Stiftung und der Deutschen Verlags-Anstalt, Ludwigsburg/Stuttgart, 1996.
ISBN 3-421-03217-3
Beschreibung
Die Gartenstadt in Hellerau bei Dresden ist ein sozial- und kulturgeschichtliches Symbol, das für eine Reformbewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts steht. Auch städtebaulich und architektonisch stellt die erste Gartenstadt Deutschlands ein außergewöhnliches Denkmal dar.
Mit der Revitalisierung der Gartenstadt Hellerau und insbesondere des Festspielhauses befasste sich im Februar 1995 ein Symposium in Dresden, zu der die Wüstenrot Stiftung und die Kulturstiftung Sachsen eingeladen hatten. Zwei Tage lang diskutierten erstmals alle mit Hellerau in unterschiedlicher Art und Weise verbundenen Akteure, wie dieses Kulturdenkmal baulich, aber auch inhaltlich wiederhergestellt und neu belebt werden kann. Ziel der Tagung war es, die bislang mehr oder minder isoliert betriebenen Initiativen zusammenzuführen und damit Grundlagen und praktische Perspektiven zur Revitalisierung des gesamten Festpielensembles zu schaffen.
In der Schriftenreihe der Wüstenrot Stiftung ist nun die Dokumentation dieser Veranstaltung erschienen. Mit den Rede- und Diskussionsbeiträgen wurden die Gedanken und Anregungen, aber auch die Stimmungen der Veranstaltung festgehalten. Die Referate beleuchten den Gesamtzusammenhang rund um das Festspielhaus, beginnend mit kulturhistorischen Betrachtungen zur Gartenstadt- und Reformbewegung über die Baugeschichte des Hauses bis hin zur Vergegenwärtigung des früheren Innenlebens. Von Problemen der Denkmalpflege bis zu Fragen der regionalen Planung reichte das Spektrum der Handlungsnotwendigkeiten, die in Arbeitsgruppen diskutiert und im abschließenden Memorandum festgehalten wurden.
Mit dem Memorandum wurde eine breite Grundlage für alle künftigen Entscheidungen bei der Wiederherstellung und Wiederbelebung Helleraus geschaffen. Die Autoren sprechen sich dafür aus, das Kulturensemble im Sinne des Werkstattgedankens denkmalverträglich, d. h. ohne die Spuren der Geschichte zu tilgen, für offene Nutzungen und überregionale Aktivitäten weiterzuentwickeln.
Das vorliegende Buch dokumentiert nicht nur den Versuch, ein einzigartiges Kulturdenkmal von internationalem Rang zu revitalisieren. Die Veranstalter hoffen, dass es dazu anregen möge, weitere Interessenten und Förderer für Hellerau zu finden. Vielleicht kann das Werk auch den einen oder anderen Anstoß zu ähnlichem Vorgehen anderswo geben.
Weitere Publikationen der Wüstenrot Stiftung

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Mosaik von Josep Renau in Halle (Saale)
7m x 35m groß und aus über 10.000 Majolika-Fliesen zusammengesetzt prägt das farbintensiven Mosaikbild „Einheit der Arbeiterklasse und Gründung der DDR “ mit seinem Pendant das Stadtbild von Halle-Neustadt. Jede Fliese des Werks wurde individuell nach dem Entwurf des Künstlers gebrannt, keine gleicht in ihrer Oberflächenbehandlung und Bemalung einer anderen. Heute zeigen sich deutliche Schäden u.a. Verschmutzungen, Glasurabplatzungen, hohlliegende, gebrochene und fehlende Fliesen.
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„Baubezogene Kunst in der DDR“
Zum kulturellen Erbe in Deutschland zählt auch das kulturelle Erbe der DDR mit einer großen Anzahl an Kunstwerken im öffentlichen Raum. Trotz ihres häufig identitätsstiftenden Charakters wurden etliche dieser Arbeiten zerstört bzw. überformt, leiden unter Verfall, Abriss und oftmals auch fehlender Wertschätzung. Wir haben deshalb das Programm „Baubezogene Kunst in der DDR“ ins Leben gerufen.
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#denkmaldienstag #JosepRenau #baubezogenekunst #ddrkunst #kunstddr #architekturbezogenekunst #muralist #ostmoderne #kunstambau #arthistory #culturalheritage #archilovers #architecturephotography #wüstenrotstiftung #wuestenrotstiftung
Foto: Thomas Wolf © Wüstenrot Stiftung ...
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Mosaik von Josep Renau in Halle (Saale)
In der Planstadt Halle-Neustadt gab es für jeden Wohnkomplex eine politisch-ideologische Konzeption, die durch Kunst vermittelt werden sollte. 1968 beauftragte der Beirat für bildende Kunst und Baukunst hierzu Josep Renau. Dieser entwarf ein komplexes Wandbildpanorama als dessen Teil auch die beiden Werke „Die vom Menschen beherrschten Kräfte von Natur und Technik“ und „Einheit der Arbeiterklasse und Gründung der DDR“ entstanden. Die 1974 fertiggestellten Fliesenbilder bilden zugleich das erste Großprojekt Renaus in der DDR und seine erste Außenwandbildgestaltung.
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„Baubezogene Kunst in der DDR“
Zum kulturellen Erbe in Deutschland zählt auch das kulturelle Erbe der DDR mit einer großen Anzahl an Kunstwerken im öffentlichen Raum. Trotz ihres häufig identitätsstiftenden Charakters wurden etliche dieser Arbeiten zerstört bzw. überformt, leiden unter Verfall, Abriss und oftmals auch fehlender Wertschätzung. Wir haben deshalb das Programm „Baubezogene Kunst in der DDR“ ins Leben gerufen.
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Foto: Thomas Wolf © Wüstenrot Stiftung ...
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Mosaik von Josep Renau in Halle (Saale)
Wandbilder des spanischen Künstlers Josep Renau (1907-1982) gehören zu den herausragenden Werken baubezogener Kunst in der DDR und sind in Deutschland nur in Halle (Saalre) und Erfurt erhalten. 2019 haben wir gemeinsam mit den Bürger*innen die Restaurierung und den Wiederaufbau des Renau Mosaik in Erfurt gefeiert.
Auch in Halle-Neustadt wächst aktuell ein Gerüst in die Höhe: In einem gemeinsamen Kooperationsprojekt mit der Stadt Halle (Saale) werden wir dieses Jahr das Mosaik „Einheit der Arbeiterklasse und Gründung der DDR“ von Josep Renau denkmalgerecht instand setzen!
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„Baubezogene Kunst in der DDR“
Zum kulturellen Erbe in Deutschland zählt auch das kulturelle Erbe der DDR mit einer großen Anzahl an Kunstwerken im öffentlichen Raum. Trotz ihres häufig identitätsstiftenden Charakters wurden etliche dieser Arbeiten zerstört bzw. überformt, leiden unter Verfall, Abriss und oftmals auch fehlender Wertschätzung. Wir haben deshalb das Programm „Baubezogene Kunst in der DDR“ ins Leben gerufen.
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Foto: Thomas Wolf © Wüstenrot Stiftung
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