Campus Zukunft Wohnen (Download)
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Herausgegeben von der Wüstenrot Stiftung, 149 Seiten, Ludwigsburg 2022. ISBN 978-3-96075-023-9
Beschreibung
Der Campus Zukunft Wohnen der Wüstenrot Stiftung fand vom 6. bis 15. August 2021 im E-Werk im brandenburgischen Luckenwalde statt. Zentrales Thema war die titelgebende Frage nach der Zukunft des Wohnens. Wie sieht sie aus? Welche Entwicklungen werden bestimmend, welche Faktoren prägend sein? Wie stellen sich junge Fachleute das Wohnen der Zukunft vor, das sie selbst gestalten und erleben werden? Welche realisierbare Utopie, welche konkretisierbaren Visionen wartet auf uns?
Um hierüber mehr zu erfahren wurden 17 Absolvent*innen und junge Berufsanfänger*innen aus verschiedenen Disziplinen nach Luckenwalde zu einem inter- und transdisziplinären Workshop eingeladen. Sie brachten ihr Praxiswissen, ihre fachspezifischen wissenschaftlichen Methoden und ihre persönlichen Vorstellungen und Wünsche in den zehntägigen Workshop ein. Veranstaltungsort war das E-Werk Luckenwalde. Seine Arbeitsräumen und die großzügigen Außenflächen sowie das angrenzende historische Stadtbad von 1928 waren Werkstatt, Atelier und „Klausur“ für den Campus. Hier wurde zehn Tage lang diskutiert, geplant, geträumt, ausprobiert, gebaut und am letzten Tag schließlich präsentiert. Begleitet, unterstützt, beraten, ermutigt und hinterfragt wurden die Teilnehmer*innen während des Campus von einem Team aus 10 Mentor*innen aus Praxis und Forschung. Zusätzlich angereichert wurde diese Wissens- und Erfahrungsressource durch Impulsvorträge und vor Ort Besuche.
Wie stellen sich diese jungen Expert*innen nun Wohnen in der Zukunft vor? Im Gegensatz zu den altbekannten und wirkmächtigen Bildern aus dem 20. Jahrhundert wurden keine Visionen von schwebenden Städten mit fliegenden Automobilen oder hochtechnisierten Megastrukturen aus Beton, Stahl und Glas entworfen, die die Welt einer fernen Zukunft zeigen. Ganz im Gegenteil. Überraschend war, dass die Zukunft von den Teilnehmer*innen nicht in 100 Jahren, sondern unmittelbar im Hier und Jetzt verortet wurde. Die während des Campus erarbeiteten Visionen vom Wohnen in der Zukunft wurden als sofort anwendbar und einfach umsetzbar definiert. Denn in ihrem Kern sind sie keine Realisierungsaufgabe für Städtebauer und Architekten, sondern eine gesellschaftliche Frage, die eine andere Schwerpunktsetzung verlangt. In dieser Zukunft muss nicht alles neu und „moderner“ gebaut werden. Die Aufgabe die gestellt wird ist aber ebenso komplex und genauso herausfordernd wie die Visionen der „letzten Moderne“: wir müssen uns als Individuen und Gesellschaft dafür entscheiden zu teilen, gemeinschaftlich zu nutzen, kooperativ und gemeinnützig zu handeln, vieles neu und anders zu organisieren, vorhandenes besser zu nutzt und gerechter zu verteilen. Dann ist diese Zukunft des Wohnens eine realisierbare Utopie.
Die Publikation dokumentiert den Arbeitsprozess und die Ergebnisse des Campus Zukunft Wohnen.
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BRÜCKEN IN DIE VERGANGENHEIT
Inventarisierung & Sicherung des Materialprobenarchivs Brenne
Ab sofort ist das Brenne-Materialproben-Archiv über die Datenbank des Baukunstarchiv der @akademiederkuenste Berlin öffentlich zugänglich🎉
Link findet ihr in unserer Story ⤴️
Das Materialprobenarchiv von Winfried Brenne ist eine außergewöhnliche Sammlung. Seit den 1970er Jahren trugen die Berliner Architekten Winfried Brenne und Helge Pitz über 12.000 Relikte von Berliner Bauten der Klassischen Moderne (z.B. der Siedlung Onkel Toms Hütte in Zehlendorf) zusammen, dokumentierten die erhaltenen Bauteile, entwickelten daraus Restaurierungskonzepte und wurden so zu Pionieren einer Bauforschung der Moderne. Seit April 2022 befindet sich die Sammlung von Putzfragmenten und Bauteilen, deren besonderer Fokus auf der Wiederentdeckung der Farbigkeit liegt, im Baukunstarchiv der Akademie der Künste. Die Proben sind von einzigartigem Wert für die Bauforschung, die Kunsttechnologie, die Denkmalpflege sowie für die zukünftige Baupraxis.
💡Die Inventarisierung und Sicherung der Archivs erfolgte durch Dipl. Rest. Jana Hainbach im Rahmen eines Fellowships der Wüstenrot Stiftung
🎓Ihr seid Nachwuchswissenschaftler*in und/oder praktische Expert*in und habt eine Forschungsidee?
Mehr Infos unter: www.wuestenrot-stiftung.de/fellowship
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#wüstenrotstiftung #wuestenrotstiftung
@rediscovering.color.surface ...
Heute 19:00 Uhr | Eröffnung der Ausstellung:
𝗞𝗮𝗿𝗹-𝗛𝗲𝗶𝗻𝘇 𝗔𝗱𝗹𝗲𝗿 𝘂𝗻𝗱 𝗙𝗿𝗶𝗲𝗱𝗿𝗶𝗰𝗵 𝗞𝗿𝗮𝗰𝗵𝘁 - 𝗲𝗶𝗻 𝗞𝘂𝗻𝘀𝘁𝘄𝗲𝗿𝗸 𝗱𝗲𝗿 𝗢𝘀𝘁𝗺𝗼𝗱𝗲𝗿𝗻𝗲 𝗻𝗲𝘂 𝗲𝗻𝘁𝗱𝗲𝗰𝗸𝘁
Kulturrathaus Dresden
Nach ihrem Auftakt in Plauen eröffnet heute die zweite Station unserer Wanderausstellung über das Flächenkunstwerk von Karl-Heinz Adler und Friedrich Kracht im Rathaus in Plauen:
Die gemeinsame Ausstellung der Stadt Plauen und der Wüstenrot Stiftung stellt die Dresdner Künstler Karl-Heinz Adler (1927 – 2018) und Friedrich Kracht (1925 – 2007) vor und gibt Einblick in ihr Schaffen. Schautafeln beleuchten die Restaurierung ihres Plauener Wandbildes von der Abnahme der Sandsteinplatten, hinter denen das Kunstwerk jahrelang verborgen war, bis hin zu den aktuellen Restaurierungsarbeiten, und die wechselvolle Geschichte des Neuen Rathauses Plauen seit dessen Wiederaufbau in den 1970er Jahren nach der Kriegszerstörung im 2. Weltkrieg. Dabei nimmt die Ausstellung Bezug auf den Umgang und die zunehmende Wertschätzung der Ostmoderne im Kontext von Denkmalschutz und Denkmalpflege.
Mehr Infos in unserem Veranstaltungskalender unter:
www.wuestenrot-stiftung.de/veranstaltungen
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Foto: Martin Fliedner © Wüstenrot Stiftung ...
#ZukunftsfragenDerGesellschaft:
Krieg und Freiheit
Thea Dorn im Gespräch mit Gerhart Baum und Prof. Dr. Hedwdig Richter
Spätestens seit den beiden Weltkriegen mit ihren Verheerungen sind die Zeiten vorbei, in denen sich behaupten lässt, beim Krieg handele es sich um eine „bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln“. Krieg ist im Verständnis freiheitlicher, an den Menschenrechten orientierter Staaten zum Übel schlechthin geworden. Wie sollen sich solche Staaten nun aber verhalten, wenn sie von anderen, nach wie vor kriegsbereiten Staaten angegriffen werden? Sind freiheitlich-demokratische Gesellschaften, deren Zivilität nicht zuletzt darin besteht, dass sie Gewalt auf allen gesellschaftlichen und politischen Ebenen ablehnen, zum Pazifismus verdammt? Aber würde dies nicht bedeuten, dass Freiheitlichkeit und Rechtsstaatlichkeit nur solange Bestand haben, solange niemand sie gewaltsam angreift? Bedeutet die vielbeschworene „Zeitenwende“, dass wir einen neuen Weg finden müssen, mit dem Paradox „Nein zu Gewalt – Ja zu militärischer Verteidigung“ umzugehen?
Am 08.05.2023, 19:30 Uhr
Im Theaterhaus Stuttgart und im Live-Stream
➡️Link zum Live-Stream in Bio
Wir freuen uns euch dabei zu haben!
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Foto: Amac Garbe
Foto: Jürgen Bauer ...
Gemeinschaft der Freunde
Deutscher Eigenheimverein e.V.
Hohenzollernstraße 45
D-71638 Ludwigsburg