Deutsche Architektur seit 1900
Über den Buchhandel erhältlich
Beschreibung
Herausgegeben von Wolfgang Pehnt, 592 Seiten.
Eine gemeinsame Veröffentlichung der Wüstenrot Stiftung und der Deutschen
Verlags-Anstalt, Ludwigsburg/Stuttgart, 2005. ISBN 3-421-03438-9
Deutsche Architektur seit 1900 – ein ehrgeiziger Titel für ein einzelnes Buch, auch wenn es wie in diesem Fall mit einem beachtlichen Format und mit spürbarem Gewicht daherkommt. Eigentlich müssten sich Verfasser und Herausgeber bewusst sein, dass eine solcher Titelformulierung sogleich vielfältige Ansprüche an das inhaltliche Spektrum sowie große Erwartungen an die fachliche Tiefe und die Qualität der zwangsläufig begrenzten Auswahl entstehen lässt. Erwartungen, die aus der subjektiven Sicht des einzelnen Lesers wohl immer nur teilweise erfüllt werden können, denn welche Zusammenstellung könnte jemals mit den Einschätzungen aller an Architekturinteressenten zugleich übereinstimmen?
Es gibt dennoch gute Gründe für das ambitionierte Vorhaben, in nur einem Buch einen umfassenden Überblick zur deutschen Architektur des 20. Jahrhunderts geben zu wollen und die damit verbundene fachliche Herausforderung anzunehmen. Die zentralen Aspekte dieser Herausforderung liegen auf der Hand. Die deutsche Architektur seit 1900 weist ein facettenreiches Spektrum an unterschiedlichen Phasen und Entwicklungen auf, wozu auch tiefe Brüche und teils paradigmatische Auseinandersetzungen gehören. Neue, auch soziale Entwicklungen wurden in der Architektur aufgegriffen, im nationalen Dialog konstruktiv weiterentwickelt und international von herausragenden Protagonisten – beispielsweise Walter Gropius, Mies van der Rohe oder Erich Mendelsohn – mit wichtigen und viel beachteten Impulsen versehen.
Die verschiedenen Elemente und Phasen in der Geschichte der deutschen Architektur des 20. Jahrhunderts sind weitgehend bekannt. Sie stellen die Inhalte zahlreicher Publikationen, die einzelne Entwicklungsphasen beschreiben oder verschiedene Etappen aufarbeiten, die in umfangreichen Monographien die Leistungen einzelner Architekten oder Architekturschulen behandeln oder die einen Überblick zur Bandbreite der Lösungen für spezifische Bauaufgaben geben. Was bisher noch fehlte, ist eine fachlich fundierte, ansprechend aufbereitete und allgemein verständliche Betrachtung der wichtigsten und einflussreichsten Inhalte und Konzepte aus einer das Ganze umfassenden Perspektive, auch wenn mit der dafür erforderlichen Konzentration und der dem Mut zu konsequenter Selektion erforderlich sind.
Die Wüstenrot Stiftung schätzt sich glücklich, dass ein ausgewiesener Kenner der deutschen Architektur sich dieser Aufgabe gestellt und sie mit Bravour gemeistert hat. Wolfgang Pehnt ist einer der bekanntesten Architekturkritiker und Bauhistoriker; er hat mit seiner wissenschaftlichen Arbeit über Jahrzehnte hinweg den fachlichen und den öffentlichen Dialog über die Baukultur in Deutschland mit signifikanten Impulsen geprägt. Seine nun vorliegende Darstellung der deutschen Architektur seit 1900 ist für Fachleute wie für Architekturfreunde eine Bereicherung und Chance zugleich für eine fundierte Auseinandersetzung mit der historischen Entwicklung und dem aktuellen Stand der Baukultur in Deutschland.
Die Wüstenrot Stiftung freut sich, mit diesem Buch die Reihe ihrer bisherigen Publikationen zur Baugeschichte und zur Baukultur fortsetzen zu können. Hierzu gehören beispielsweise die Geschichte des Wohnens von 5000 v. Chr. bis heute in fünf Bänden, die als Standardwerk geschätzte Veröffentlichung Der Wohngrundriß, die aus einem interdisziplinären Forschungsprojekt hervorgegangene Publikation Villa und Eigenheim – Suburbaner Städtebau in Deutschland oder die bereits aus drei Bänden bestehende Reihe über die Revitalisierung hochkarätiger Baudenkmale der Moderne.

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Mosaik von Josep Renau in Halle (Saale)
7m x 35m groß und aus über 10.000 Majolika-Fliesen zusammengesetzt prägt das farbintensiven Mosaikbild „Einheit der Arbeiterklasse und Gründung der DDR “ mit seinem Pendant das Stadtbild von Halle-Neustadt. Jede Fliese des Werks wurde individuell nach dem Entwurf des Künstlers gebrannt, keine gleicht in ihrer Oberflächenbehandlung und Bemalung einer anderen. Heute zeigen sich deutliche Schäden u.a. Verschmutzungen, Glasurabplatzungen, hohlliegende, gebrochene und fehlende Fliesen.
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„Baubezogene Kunst in der DDR“
Zum kulturellen Erbe in Deutschland zählt auch das kulturelle Erbe der DDR mit einer großen Anzahl an Kunstwerken im öffentlichen Raum. Trotz ihres häufig identitätsstiftenden Charakters wurden etliche dieser Arbeiten zerstört bzw. überformt, leiden unter Verfall, Abriss und oftmals auch fehlender Wertschätzung. Wir haben deshalb das Programm „Baubezogene Kunst in der DDR“ ins Leben gerufen.
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#denkmaldienstag #JosepRenau #baubezogenekunst #ddrkunst #kunstddr #architekturbezogenekunst #muralist #ostmoderne #kunstambau #arthistory #culturalheritage #archilovers #architecturephotography #wüstenrotstiftung #wuestenrotstiftung
Foto: Thomas Wolf © Wüstenrot Stiftung ...
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Mosaik von Josep Renau in Halle (Saale)
In der Planstadt Halle-Neustadt gab es für jeden Wohnkomplex eine politisch-ideologische Konzeption, die durch Kunst vermittelt werden sollte. 1968 beauftragte der Beirat für bildende Kunst und Baukunst hierzu Josep Renau. Dieser entwarf ein komplexes Wandbildpanorama als dessen Teil auch die beiden Werke „Die vom Menschen beherrschten Kräfte von Natur und Technik“ und „Einheit der Arbeiterklasse und Gründung der DDR“ entstanden. Die 1974 fertiggestellten Fliesenbilder bilden zugleich das erste Großprojekt Renaus in der DDR und seine erste Außenwandbildgestaltung.
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„Baubezogene Kunst in der DDR“
Zum kulturellen Erbe in Deutschland zählt auch das kulturelle Erbe der DDR mit einer großen Anzahl an Kunstwerken im öffentlichen Raum. Trotz ihres häufig identitätsstiftenden Charakters wurden etliche dieser Arbeiten zerstört bzw. überformt, leiden unter Verfall, Abriss und oftmals auch fehlender Wertschätzung. Wir haben deshalb das Programm „Baubezogene Kunst in der DDR“ ins Leben gerufen.
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Foto: Thomas Wolf © Wüstenrot Stiftung ...
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Mosaik von Josep Renau in Halle (Saale)
Wandbilder des spanischen Künstlers Josep Renau (1907-1982) gehören zu den herausragenden Werken baubezogener Kunst in der DDR und sind in Deutschland nur in Halle (Saalre) und Erfurt erhalten. 2019 haben wir gemeinsam mit den Bürger*innen die Restaurierung und den Wiederaufbau des Renau Mosaik in Erfurt gefeiert.
Auch in Halle-Neustadt wächst aktuell ein Gerüst in die Höhe: In einem gemeinsamen Kooperationsprojekt mit der Stadt Halle (Saale) werden wir dieses Jahr das Mosaik „Einheit der Arbeiterklasse und Gründung der DDR“ von Josep Renau denkmalgerecht instand setzen!
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„Baubezogene Kunst in der DDR“
Zum kulturellen Erbe in Deutschland zählt auch das kulturelle Erbe der DDR mit einer großen Anzahl an Kunstwerken im öffentlichen Raum. Trotz ihres häufig identitätsstiftenden Charakters wurden etliche dieser Arbeiten zerstört bzw. überformt, leiden unter Verfall, Abriss und oftmals auch fehlender Wertschätzung. Wir haben deshalb das Programm „Baubezogene Kunst in der DDR“ ins Leben gerufen.
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Foto: Thomas Wolf © Wüstenrot Stiftung
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