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Die Modernisierung des industriellen Wohnungsbaus in der ehemaligen DDR

Vergriffen

Über den Buchhandel erhältlich

Beschreibung

Herausgegeben von der Wüstenrot Stiftung, 2 Bände, 750 Seiten.
Eine gemeinsame Veröffentlichung der Wüstenrot Stiftung und der Deutschen Verlags-Anstalt, Ludwigsburg/Stuttgart, 1993.
ISBN 3-421-03206-8

Ein Drittel aller Familien in den neuen Bundesländern lebt in industriell gefertigten Wohnungen, von denen insgesamt 2,35 Millionen gebaut wurden. Die Plattenbauweise hatte in der ehemaligen DDR einen Anteil von 80 Prozent am Gesamtwohnungsbau. Schon allein diese wenigen Zahlenangaben aus der zweibändigen Analyse „Die Modernisierung des industriellen Wohnungsbaus in der ehemaligen DDR“ kennzeichnen die nicht zu überschätzende Bedeutung, die die Erhaltung und Modernisierung dieser Wohnbauten in den neuen Ländern hat.

Wie aber ist diese gewaltige bautechnische, wohnungswirtschaftliche und soziale Aufgabe zu bewältigen? Wie also gehen wir mit diesem vielgescholtenen Erbe der früheren DDR um? Eine umfassende und gezielte Sanierung des gesamten Bestandes an Plattenbauten in den neuen Bundesländern war schon deshalb bisher nicht möglich, weil es bis dato nicht einmal einen annähernd vollständigen Überblick über den Bestand solcher Bauten und über den Bedarf an entsprechenden Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten gab. Eben diese Bestandsaufnahme und -analyse liegt hier nun mit der im Auftrag der Wüstenrot Stiftung Deutscher Eigenheimverein e. V. (Ludwigsburg) erarbeiteten Dokumentation vor. Sie enthält nicht nur eine Fülle von Daten, Zahlen, Fakten, Berechnungen und Tabellen, sondern darüber hinaus auch eine technisch detaillierte Erfassung und Bewertung der gravierenden Baumängel, des „Instandsetzungsstaus“ und des Modernisierungs- und Umbaubedarfs. Die Autoren beließen es aber nicht etwa bei der bauphysikalischen Theorie, sondern – und gerade darin ist die besondere Bedeutung dieser wertvollen Arbeit zu sehen – erstellten schließlich auch einen umfangreichen Katalog realisierbarer Maßnahmen und Methoden zur Instandsetzung und Modernisierung der Bauschäden einschließlich einer Kalkulation der dafür aufzuwendenden Kosten.

Dass die Plattenbauten auf keinen Fall einfach abgerissen werden können, wie zunächst unmittelbar nach der Wende vielfach gefordert worden war, macht diese Studie ebenfalls deutlich: „Unter Berücksichtigung des akuten und zukünftigen Wohnungsbedarfs ist die weitere Nutzung der Bausubstanz zwingend notwendig.“

Es gibt also keine Alternative zur Instandsetzung und Modernisierung dieser Bauten. Im übrigen wird die so oft kritisierte Plattenbauweise hier in gewisser Weise rehabilitiert als „wichtiger Bestandteil des rationellen Hoch- und Tiefbaus“. Der vorhandene Bedarf allein auf dem Wohnungssektor sei derartig groß, dass die notwendigen Bauleistungen „ohne industrielle Bauweisen nicht zu realisieren sind“. Die Arbeiten zur Werterhaltung und Modernisierung der fast durchweg schadhaften Plattenbauten in den neuen Bundesländern sollten „beschleunigt begonnen werden“, wird als Fazit dieser Bestandsanalyse gefordert. Die in den Neubaugebieten wohnenden Familien liefen sonst Gefahr, in der Gesellschaft „auf Dauer einen Randplatz einnehmen zu müssen, wenn sich die andere Bausubstanz der Städte in vergleichsweise kürzeren Zeiträumen verbessern wird“. Nachdrücklich weisen die Autoren in diesem Zusammenhang schließlich auch auf einen noch immer zu wenig beachteten gesellschaftspolitischen Aspekt hin: „In dem Maße, wie die Aufwertung der Gebäude und der Wohngebiete gelingt, bieten sich für die Bewohner neue Möglichkeiten, sich am gesellschaftlichen Erneuerungsprozess im Land aktiv zu beteiligen und der drohenden sozialen Erosion ganzer Stadtteile entgegenzuwirken.“

Als Gutachter und Autoren (Wohnungswirtschaftler, Bauingenieure und Soziologen) haben Ost und West hier beispielhaft kooperiert, und gerade die Mitarbeit der Fachleute aus den neuen Bundesländern, die als profunde Kenner der Materie vor Ort urteilen, unterstreicht die Kompetenz dieser bisher einmaligen Bestandsaufnahme und Analyse.

Wohnungsunternehmen, Architekten und Baufachleute haben mit diesen zwei Bänden jetzt geradezu ein „Handbuch“ für die Instandsetzung und Modernisierung von Plattenbauten zur Verfügung, das noch für längere Zeit als Standardwerk in diesem Bereich gelten kann, und auch den kommunalen Bauverwaltungen wird diese Arbeit sicher als wichtige Entscheidungshilfe dienen.
Kategorien: Buchhandel, Stadt & Land, Zukunftsfragen Schlüsselwort: Publikationen Wissenschaft & Forschung

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Mai 24

Open
#renaureturns 🔜 #renaureloaded ❤️⁠
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Mosaik von Josep Renau in Halle (Saale)⁠
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7m x 35m groß und aus über 10.000 Majolika-Fliesen zusammengesetzt prägt das farbintensiven Mosaikbild „Einheit der Arbeiterklasse und Gründung der DDR “ mit seinem Pendant das Stadtbild von Halle-Neustadt. Jede Fliese des Werks wurde individuell nach dem Entwurf des Künstlers gebrannt, keine gleicht in ihrer Oberflächenbehandlung und Bemalung einer anderen. Heute zeigen sich deutliche Schäden u.a. Verschmutzungen, Glasurabplatzungen, hohlliegende, gebrochene und fehlende Fliesen. ⁠
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„Baubezogene Kunst in der DDR“⁠
⁠
Zum kulturellen Erbe in Deutschland zählt auch das kulturelle Erbe der DDR mit einer großen Anzahl an Kunstwerken im öffentlichen Raum. Trotz ihres häufig identitätsstiftenden Charakters wurden etliche dieser Arbeiten zerstört bzw. überformt, leiden unter Verfall, Abriss und oftmals auch fehlender Wertschätzung. Wir haben deshalb das Programm „Baubezogene Kunst in der DDR“ ins Leben gerufen.⁠
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⤴️Link in Bio⁠
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#denkmaldienstag #JosepRenau #baubezogenekunst #ddrkunst #kunstddr #architekturbezogenekunst #muralist #ostmoderne #kunstambau #arthistory #culturalheritage #archilovers #architecturephotography #wüstenrotstiftung #wuestenrotstiftung⁠
Foto: Thomas Wolf © Wüstenrot Stiftung⁠

#renaureturns 🔜 #renaureloaded ❤️⁠
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Mosaik von Josep Renau in Halle (Saale)⁠
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7m x 35m groß und aus über 10.000 Majolika-Fliesen zusammengesetzt prägt das farbintensiven Mosaikbild „Einheit der Arbeiterklasse und Gründung der DDR “ mit seinem Pendant das Stadtbild von Halle-Neustadt. Jede Fliese des Werks wurde individuell nach dem Entwurf des Künstlers gebrannt, keine gleicht in ihrer Oberflächenbehandlung und Bemalung einer anderen. Heute zeigen sich deutliche Schäden u.a. Verschmutzungen, Glasurabplatzungen, hohlliegende, gebrochene und fehlende Fliesen. ⁠
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„Baubezogene Kunst in der DDR“⁠
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Zum kulturellen Erbe in Deutschland zählt auch das kulturelle Erbe der DDR mit einer großen Anzahl an Kunstwerken im öffentlichen Raum. Trotz ihres häufig identitätsstiftenden Charakters wurden etliche dieser Arbeiten zerstört bzw. überformt, leiden unter Verfall, Abriss und oftmals auch fehlender Wertschätzung. Wir haben deshalb das Programm „Baubezogene Kunst in der DDR“ ins Leben gerufen.⁠
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#denkmaldienstag #JosepRenau #baubezogenekunst #ddrkunst #kunstddr #architekturbezogenekunst #muralist #ostmoderne #kunstambau #arthistory #culturalheritage #archilovers #architecturephotography #wüstenrotstiftung #wuestenrotstiftung⁠
Foto: Thomas Wolf © Wüstenrot Stiftung⁠
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wuestenrotstiftung

Mai 19

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#renaureturns 🔜 #renaureloaded ❤️⁠
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Mosaik von Josep Renau in Halle (Saale)⁠
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In der Planstadt Halle-Neustadt gab es für jeden Wohnkomplex eine politisch-ideologische Konzeption, die durch Kunst vermittelt werden sollte. 1968 beauftragte der Beirat für bildende Kunst und Baukunst hierzu Josep Renau. Dieser entwarf ein komplexes Wandbildpanorama als dessen Teil auch die beiden Werke „Die vom Menschen beherrschten Kräfte von Natur und Technik“ und „Einheit der Arbeiterklasse und Gründung der DDR“ entstanden. Die 1974 fertiggestellten Fliesenbilder bilden zugleich das erste Großprojekt Renaus in der DDR und seine erste Außenwandbildgestaltung.⁠
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„Baubezogene Kunst in der DDR“⁠
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Zum kulturellen Erbe in Deutschland zählt auch das kulturelle Erbe der DDR mit einer großen Anzahl an Kunstwerken im öffentlichen Raum. Trotz ihres häufig identitätsstiftenden Charakters wurden etliche dieser Arbeiten zerstört bzw. überformt, leiden unter Verfall, Abriss und oftmals auch fehlender Wertschätzung. Wir haben deshalb das Programm „Baubezogene Kunst in der DDR“ ins Leben gerufen.⁠
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Foto: Thomas Wolf © Wüstenrot Stiftung⁠

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Mosaik von Josep Renau in Halle (Saale)⁠
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In der Planstadt Halle-Neustadt gab es für jeden Wohnkomplex eine politisch-ideologische Konzeption, die durch Kunst vermittelt werden sollte. 1968 beauftragte der Beirat für bildende Kunst und Baukunst hierzu Josep Renau. Dieser entwarf ein komplexes Wandbildpanorama als dessen Teil auch die beiden Werke „Die vom Menschen beherrschten Kräfte von Natur und Technik“ und „Einheit der Arbeiterklasse und Gründung der DDR“ entstanden. Die 1974 fertiggestellten Fliesenbilder bilden zugleich das erste Großprojekt Renaus in der DDR und seine erste Außenwandbildgestaltung.⁠
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„Baubezogene Kunst in der DDR“⁠
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Zum kulturellen Erbe in Deutschland zählt auch das kulturelle Erbe der DDR mit einer großen Anzahl an Kunstwerken im öffentlichen Raum. Trotz ihres häufig identitätsstiftenden Charakters wurden etliche dieser Arbeiten zerstört bzw. überformt, leiden unter Verfall, Abriss und oftmals auch fehlender Wertschätzung. Wir haben deshalb das Programm „Baubezogene Kunst in der DDR“ ins Leben gerufen.⁠
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Foto: Thomas Wolf © Wüstenrot Stiftung⁠
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wuestenrotstiftung

Mai 17

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Bunte Neuigkeiten! 📣⁠
#renaureturns 🔜 #renaureloaded ❤️⁠
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Mosaik von Josep Renau in Halle (Saale)⁠
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Wandbilder des spanischen Künstlers Josep Renau (1907-1982) gehören zu den herausragenden Werken baubezogener Kunst in der DDR und sind in Deutschland nur in Halle (Saalre) und Erfurt erhalten. 2019 haben wir gemeinsam mit den Bürger*innen die Restaurierung und den Wiederaufbau des Renau Mosaik in Erfurt gefeiert. ⁠
⁠
Auch in Halle-Neustadt wächst aktuell ein Gerüst in die Höhe: In einem gemeinsamen Kooperationsprojekt mit der Stadt Halle (Saale) werden wir dieses Jahr das Mosaik „Einheit der Arbeiterklasse und Gründung der DDR“ von Josep Renau denkmalgerecht instand setzen! ⁠
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„Baubezogene Kunst in der DDR“⁠
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Zum kulturellen Erbe in Deutschland zählt auch das kulturelle Erbe der DDR mit einer großen Anzahl an Kunstwerken im öffentlichen Raum. Trotz ihres häufig identitätsstiftenden Charakters wurden etliche dieser Arbeiten zerstört bzw. überformt, leiden unter Verfall, Abriss und oftmals auch fehlender Wertschätzung. Wir haben deshalb das Programm „Baubezogene Kunst in der DDR“ ins Leben gerufen.⁠
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Mosaik von Josep Renau in Halle (Saale)⁠
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Wandbilder des spanischen Künstlers Josep Renau (1907-1982) gehören zu den herausragenden Werken baubezogener Kunst in der DDR und sind in Deutschland nur in Halle (Saalre) und Erfurt erhalten. 2019 haben wir gemeinsam mit den Bürger*innen die Restaurierung und den Wiederaufbau des Renau Mosaik in Erfurt gefeiert. ⁠
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Auch in Halle-Neustadt wächst aktuell ein Gerüst in die Höhe: In einem gemeinsamen Kooperationsprojekt mit der Stadt Halle (Saale) werden wir dieses Jahr das Mosaik „Einheit der Arbeiterklasse und Gründung der DDR“ von Josep Renau denkmalgerecht instand setzen! ⁠
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