Stadtwohnen
Über den Buchhandel erhältlich
Beschreibung
Herausgegeben von Tilman Harlander u. a., 400 Seiten.
Eine gemeinsame Veröffentlichung der Wüstenrot Stiftung und der Deutschen Verlags-Anstalt, Ludwigsburg/München, 2007.
ISBN 978-3-421-03560-8
Stadtwohnen ist im Gespräch. Architekten, Planer und Investoren propagieren neue „Townhouses“, gestapelte Maisonettewohnungen, Stadtvillen, Hochhausappartements, Lofts und anderes mehr als zeitgemäße urbane Wohnungstypen und Stadthäuser. Kaum jemand denkt dabei an die lange, nur bruchstückhaft bekannte Tradition eines anspruchsvollen urbanen Wohnungsbaus.
Ein interdisziplinäres Team von Architekten, Stadtplanern, Historikern und Stadtsoziologen hat in einem Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung erstmals eine umfassende, bis ins 16. Jahrhundert reichende Geschichte dieses gehobenen Stadtwohnens erarbeitet: eine Geschichte dessen, was in Deutschland entstand, eingebettet in die wichtigsten Entwicklungen in anderen europäischen Ländern.
Dreißig Fallstudien und zahlreiche weitere Beispiele in den Überblickskapiteln spannen einen weiten Bogen von den Bürgerhäusern der freien Reichsstädte und dem „modellmäßigen Hausbau“ der Landesfürsten über das Wohnen an Prachtboulevards und in großzügigen Stadterweiterungsgebieten, in urbanen Reihenhäusern und avantgardistischen Hochhäusern der Moderne bis zu den vielfältigen Formen unserer Tage. Die Untersuchung der städtebaulichen Qualitäten und der Nutzungsgeschichte dieser Wohntypen fundiert die gegenwärtige Diskussion um „neue“ Qualitäten des Stadtwohnens historisch und gibt ihr neue Impulse.
Die Forschungsgruppe um Tilman Harlander, Harald Bodenschatz, Gerhard Fehl, Johann Jessen und Gerd Kuhn bietet eine Analyse der städtebaulichen Typen des Wohnens jener sozialen Gruppen, die der „Stadtflucht“ hinaus in Villenkolonien, Gartenstädte und suburbane Einfamilienhausgebiete die dichteren, urbanen Alternativen des Stadtwohnens vorzogen. Privilegierte Wohnungen mit anspruchsvollen Grundrissen verbanden sich über lange Phasen hinweg eher mit der attraktiven Lage am Park, am Wasser oder an den großen Boulevards als mit der Eigentumsform. Als dann im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts europaweit der Aufschwung des individuellen Wohneigentums auf der Etage einsetzte, koppelte sich Deutschland mit dem Verbot der Eigentumswohnung über Jahrzehnte von dieser Entwicklung ab.

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Mosaik von Josep Renau in Halle (Saale)
7m x 35m groß und aus über 10.000 Majolika-Fliesen zusammengesetzt prägt das farbintensiven Mosaikbild „Einheit der Arbeiterklasse und Gründung der DDR “ mit seinem Pendant das Stadtbild von Halle-Neustadt. Jede Fliese des Werks wurde individuell nach dem Entwurf des Künstlers gebrannt, keine gleicht in ihrer Oberflächenbehandlung und Bemalung einer anderen. Heute zeigen sich deutliche Schäden u.a. Verschmutzungen, Glasurabplatzungen, hohlliegende, gebrochene und fehlende Fliesen.
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„Baubezogene Kunst in der DDR“
Zum kulturellen Erbe in Deutschland zählt auch das kulturelle Erbe der DDR mit einer großen Anzahl an Kunstwerken im öffentlichen Raum. Trotz ihres häufig identitätsstiftenden Charakters wurden etliche dieser Arbeiten zerstört bzw. überformt, leiden unter Verfall, Abriss und oftmals auch fehlender Wertschätzung. Wir haben deshalb das Programm „Baubezogene Kunst in der DDR“ ins Leben gerufen.
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Foto: Thomas Wolf © Wüstenrot Stiftung ...
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Mosaik von Josep Renau in Halle (Saale)
In der Planstadt Halle-Neustadt gab es für jeden Wohnkomplex eine politisch-ideologische Konzeption, die durch Kunst vermittelt werden sollte. 1968 beauftragte der Beirat für bildende Kunst und Baukunst hierzu Josep Renau. Dieser entwarf ein komplexes Wandbildpanorama als dessen Teil auch die beiden Werke „Die vom Menschen beherrschten Kräfte von Natur und Technik“ und „Einheit der Arbeiterklasse und Gründung der DDR“ entstanden. Die 1974 fertiggestellten Fliesenbilder bilden zugleich das erste Großprojekt Renaus in der DDR und seine erste Außenwandbildgestaltung.
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„Baubezogene Kunst in der DDR“
Zum kulturellen Erbe in Deutschland zählt auch das kulturelle Erbe der DDR mit einer großen Anzahl an Kunstwerken im öffentlichen Raum. Trotz ihres häufig identitätsstiftenden Charakters wurden etliche dieser Arbeiten zerstört bzw. überformt, leiden unter Verfall, Abriss und oftmals auch fehlender Wertschätzung. Wir haben deshalb das Programm „Baubezogene Kunst in der DDR“ ins Leben gerufen.
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Foto: Thomas Wolf © Wüstenrot Stiftung ...
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Mosaik von Josep Renau in Halle (Saale)
Wandbilder des spanischen Künstlers Josep Renau (1907-1982) gehören zu den herausragenden Werken baubezogener Kunst in der DDR und sind in Deutschland nur in Halle (Saalre) und Erfurt erhalten. 2019 haben wir gemeinsam mit den Bürger*innen die Restaurierung und den Wiederaufbau des Renau Mosaik in Erfurt gefeiert.
Auch in Halle-Neustadt wächst aktuell ein Gerüst in die Höhe: In einem gemeinsamen Kooperationsprojekt mit der Stadt Halle (Saale) werden wir dieses Jahr das Mosaik „Einheit der Arbeiterklasse und Gründung der DDR“ von Josep Renau denkmalgerecht instand setzen!
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„Baubezogene Kunst in der DDR“
Zum kulturellen Erbe in Deutschland zählt auch das kulturelle Erbe der DDR mit einer großen Anzahl an Kunstwerken im öffentlichen Raum. Trotz ihres häufig identitätsstiftenden Charakters wurden etliche dieser Arbeiten zerstört bzw. überformt, leiden unter Verfall, Abriss und oftmals auch fehlender Wertschätzung. Wir haben deshalb das Programm „Baubezogene Kunst in der DDR“ ins Leben gerufen.
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Foto: Thomas Wolf © Wüstenrot Stiftung
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