Zukunft der Gegenwart (Buch)
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Beschreibung
240 Seiten mit 400 Abbildungen
Mit Beiträgen von Peter Baumbach, Wulf Brandstädter, Joe Coenen, Guillermo Vazquez Consuegra, Vakhtang Davitaia, Roger Diener, Miklos Hofer, Arno Lederer, Ueli Marbach, Yannis Michail, Georg Mörsch, Boris Podrecca, Arthur Rüegg, Karljosef Schattner, Luigi Snozzi, Karla Szyszkowitz-Kowalski, Michael Szyszkowitz und Heinz Tesar.
Wüstenrot Stiftung / Egon Schirmbeck [Hg.], DVA, Stuttgart 1994, ISBN: 3-421-03209-2, kostenlos
Die Auseinandersetzung mit vorhandener Bausubstanz und bestehenden historischen Stadtstrukturen spielt für Architekten, Stadtplaner und Bauherren eine immer größere Rolle. Dies gilt vor allem angesichts knapper werdender Flächen im Umland und der daraus resultierenden Notwendigkeit der Nutzung vorhandener Flächen im Stadtgefüge. Die Vorstellungen hierzu gehen jedoch weit auseinander.
„Zukunft der Gegenwart – über neues Bauen in historischem Kontext“ war deshalb der Titel eines Symposiums, das im Auftrag der Wüstenrot Stiftung vom Institut für Grundlagen der modernen Architektur und Entwerfen der Universität Stuttgart und dem Institut für Gebäudelehre der Technischen Universität Dresden veranstaltet wurde. Vom 01.-03. Juli 1992 trafen sich internationale Experten zu einem Erfahrungsaustausch in Dresden. Die Wüstenrot Stiftung versprach sich von diesem Symposium wichtige Impulse für zukünftige Bauaufgaben, vor allem auch in den neuen Bundesländern. Gerade hier sollte es nach Auffassung der Stiftung das Ziel sein, brachliegende innerstädtische Quartiere funktionell und ästhetisch wiederzubeleben.
Das vorliegende Buch zeichnet die Ergebnisse dieser Momentaufnahme zeitgenössischer Architekturdiskussion in Europa nach. Es beleuchtet den Konflikt zwischen Architektur und Denkmalschutz aus den unterschiedlichsten Perspektiven. Die zentrale Frage lautet: sollen neue Gebäude im Umfeld historischer Denkmäler nur angepasst und eingefügt werden oder gilt es, den Kontrast mit Mitteln unserer Zeit zu markieren?
Dokumentiert mit umfangreichem Bildmaterial werden die verschiedenen Auffassungen von Denkmalschützern und Architekten wiedergegeben. Es entsteht so ein buntes Kaleidoskop von Vorstellungen und Erfahrungen aus Deutschland West und Ost, Holland, Österreich, Schweiz, Spanien, Griechenland, Ungarn, Georgien und anderen Nationen. Den Veranstaltern ist es gelungen, Referenten zur Teilnahme zu gewinnen, die das gesamte Spektrum der unterschiedlichsten Einstellungen widerspiegeln.
Den Rahmen steckt hierbei Georg Mörsch, der die Position der Denkmalpflege darlegt. Er wehrt sich gegen den „dumpfen Missbrauch der Geschichte“, der sich häufig in bloßen Kopien oder historisierenden Neubauten äußert. „Wir dürfen nicht die Überlieferung wirklicher Zeugnisse gegen die Herstellung gefälliger Scheindenkmalwelten vertauschen.“ Mörsch ist der Überzeugung, dass viele denkmalpflegerische Arbeitsbedingungen für den sensiblen Architekten eindeutig bereichernde Lösungschancen beinhalten.
Die Einstellung der Architekten gegenüber der Denkmalpflege ist sehr vielfältig. Die Auffassungen beginnen bei der, die beispielsweise auch Roger Diener vertritt: Er sieht die Architektur als etwas absolut eigenständiges – „Denkmalpflege hört auf, wo die Architektur einsetzt“. Viele Architekten fordern jedoch den Dialog zwischen alt und neu. In der Art, wie das Alte, wie Stimmungen und Eindrücke aufgenommen werden, besteht allerdings wiederum viel Spielraum. Diskutiert wurde hier, in welchem Umfang Spannungen und inwieweit eine gewollte Distanz zum Altbau aufgebaut werden sollen und müssen.
In den drei Tagen der Veranstaltung wurden darüber hinaus kulturelle Einflüsse auf die Architektur, der Umgang mit historischem Umfeld in der DDR und andere Aspekte im Zusammenhang mit dem Thema diskutiert. Wichtig war es den Veranstaltern auch, die nachfolgende Generation in die Diskussion einzubeziehen. Deshalb sind in dem Band auch die wichtigsten Ergebnisse der Ausstellung wiedergegeben, die während des Symposiums einzelne Entwurfsprojekte von Studenten aus Stuttgart und Dresden präsentierte.
Die angehenden Architekten mussten sich mit einzelnen Themen im Kontext mit der anspruchsvollen historischen Bausubstanz in Dresden auseinandersetzen. Das große Spektrum von Antworten ist sicherlich geeignet, die Diskussion weiter zu beleben.
Das vorliegende Buch ist eine echte Bereicherung für alle, die an der Diskussion um das Bauen in historischem Kontext – in welcher Form auch immer – teilhaben wollen. Durch die Vielzahl der Abbildungen vermittelt es auch dem interessierten Laien einen breiten Eindruck von den aktuellen Architekturströmungen.
Weitere Publikationen der Wüstenrot Stiftung

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#Repost - @vitradesignmuseum
We are excited to announce our new exhibition »The Shakers: A World in the Making«! #VDMShaker
From 07 June 2025 to 28 September 2025, the Vitra Design Museum will present a major exhibition exploring the American Shaker community and their unique design culture. Established in the eighteenth century, the Shakers were a free church community that embraced social equality, communal property, and pacifism, viewing labour and design as crucial expressions of their faith. The Shakers’ radically simple, functional objects have had a profound influence on modern design, inspiring generations of artists, architects, and designers up to the present day. Designed by Milan-based studio Formafantasma, the exhibition will showcase a wide range of Shaker furniture, architecture, tools, and commercial goods, drawn primarily from Shaker Museum, Chatham (USA). Works by contemporary artists and designers enter into dialogue with the historic exhibits, reflecting on the Shakers’ enduring relevance. Displayed throughout the show, these specially commissioned works will create moments of interaction and tension, inviting visitors to engage with one of the most compelling community experiments of the past centuries.
An exhibition organised by the Vitra Design Museum, the Milwaukee Art Museum, the Institute of Contemporary Art Philadelphia, and the Wüstenrot Foundation in collaboration with Shaker Museum.
More information – www.design-museum.de
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Image: @apraracticeforeverydaylife based on photo by @alexlesage__

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Alle Infos & Bewerbung unter:
𝗹𝗮𝗻𝗱-𝘂𝗻𝗱-𝗹𝗲𝘂𝘁𝗲.𝗼𝗿𝗴 | Link auch in unserer Story
Wir freuen uns auf eure Beiträge! ❤️
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Das Fleckchen Erde für rurbane Praktiken
Viele Menschen suchen nach einem Fleckchen Erde, sowohl in urbanen als auch in ländlichen Räumen. Zwischen Erwerbsarbeit, Familie, selbstbestimmter Tätigkeit, individueller Freiheit und der Verantwortung für Gemeinschaft und Umwelt verschmelzen sie dabei „urbane“ und „rurale“ Handlungsweisen zu neuen „rurbanen Praktiken“ - und erfinden Neues.
Das Forschungsprojekt „Das Fleckchen Erde für rurbane Praktiken“ beleuchtet die vielfältigen Bedürfnisse sowie die unterschiedlichen Beziehungen zum Boden. Aus einer Auswahl von 40 Fleckchen wurden 25 nachhaltige Praktiken destilliert und in szenarischen Zeichnungen dargestellt. Die Weiterentwicklung und Kombination dieser Praktiken liefert Impulse für künftige raumbezogene Entwicklungen. In sechs großräumigen Szenarien werden diese angewendet.
📖"Das Fleckchen Erde für rurbane Praktiken"
Hrsg. Wüstenrot Stiftung und studio urbane landschaften -b
Kostenlos als Print und Download
🔗Link in Bio & Story
#wuestenrotstiftung @rabe_landschaften

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Hohenzollernstraße 45
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